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![]() entsetzt über die Behauptung der CDU/CSU-Fraktion im Umweltausschuss, dass die Warnungen der Bundesregierung vor einer Strahlenkatastrophe nach einem Terrorangriff auf ein Atomkraftwerk übertrieben seien. Mit einer solch verantwortungslosen Verharmlosung der existierenden Gefahren und der Atomkraft zeige die Union, dass sie noch immer im Denken einer energiepolitischen Dinosaurier-Position verwurzelt sei. Damit lasse sie jede Fähigkeit vermissen, substantielle Konsequenzen für die Sicherheit von Atomkraftwerken aus den Terroranschlägen zu ziehen, die am 11. September das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington getroffen haben. Renate Backhaus, atompolitische Sprecherin des BUND-Bundesvorstandes: "Die Äußerungen von Vertretern der Unions-Fraktion im Umweltausschuss des deutschen Bundestages geben einen interessanten Einblick in die für morgen im Bundesrat zu erwartende Diskussion über die Novelle des Atomgesetzes. Und sie zeigen sehr deutlich, dass mit einer Unionsregierung trotz der riesigen Gefahren der Atomenergienutzung ein atomares Revival zu erwarten wäre. Der von der Reaktorsicherheitskommission (RSK) vorgelegte Zwischenbericht bestätigt genauso wie die Einschätzung der BUND-Experten, dass ein Super-GAU nicht zu vermeiden wäre, wenn es zu einem Absturz eines Linienflugzeugs auf ein laufendes Atomkraftwerk kommen würde. Ein solches Linienflugzeug würde die Stahlbetonhülle von Atomkraftwerken problemlos zerstören und so schwere Verwüstungen anrichten, dass ein Kernschmelzunfall unvermeidlich wäre. Wie die Unions-Fraktion angesichts dieser Fakten zu dem Schluss kommen kann, dass ein zweites Tschernobyl in solch einem Fall ausgeschlossen werden könne, bleibt der Vernunft verschlossen. Da Deutschland ungleich dichter besiedelt ist als die Ukraine und es sich zudem um eine Atomkatastrophe mit offenem Reaktorgebäude handeln könnte, ist vielmehr zu erwarten, dass die Folgen noch katastrophaler wären als in Tschernobyl. Der BUND sieht als einzige Möglichkeit, das Bedrohungspotential der Atomtechnologie zu beseitigen, sofort aus der Atomkraftnutzung aus- und auf andere Energieträger umzusteigen." Bei Rückfragen: Renate Backhaus, atompolitische Sprecherin des BUND-Bundesvorstandes, Tel: 030-27586-421, renate.backhaus@bund.net oder der BUND-Pressestelle, Rüdiger Rosenthal/Daniel Kluge, Tel: 030-27586-454/ -464/ -425, Fax: -449; presse@bund.net;
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