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Presse-Stelle:  Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V., D-10115 Berlin
Rubrik:Energie    Datum: 18.10.2001
Wirtschaftsausschuss beschließt Anhebung der Solarwärme-Förderung
Kürzungen durch Minister Werner Müller sollen rückgängig gemacht werden
Berlin. Die bundesweite Förderung für Solaranlagen soll nicht gekürzt werden. Darüber sind sich Wirtschaftspolitiker aller Fraktionen des Deutschen Bundestages einig. Im Wirtschaftsausschuss beschlossen sie jetzt, den Haushaltsansatz für das Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien um 100 Mio. Euro anzuheben. Auch die finanzielle Ausstattung der Solarforschung soll nach dem Willen der Parlamentarier verbessert werden. Die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) begrüßt das Engagement aller politischen Fraktionen für die stärkere Nutzung Erneuerbarer Energien. Import und Verfeuerung fossiler Energieträger lassen sich so deutlich reduzieren. Die Substitution von Öl und Gas durch Energie aus Sonne, Wind und Biomasse sei ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz, den Technologiestandort Deutschland und die Friedenssicherung.

Bundeswirtschaftsminister Werner Müller hatte im Juli diesen Jahres überraschend den Etat für Solaranlagen von 300 Millionen Mark im laufenden Jahr auf 170 Millionen Mark in 2002 reduziert. Die Kürzung stößt auf erhebliche Kritik bei Umwelt- und Unternehmerverbänden und führte zu einem Einbruch der Solarnachfrage in den letzten zwei Monaten. Nach dem gestrigen Beschluß des Wirtschaftsausschusses erwartet die UVS eine entsprechende Korrektur des Haushaltsansatzes in der Bereinigungssitzung des Deutschen Bundestages am 15. November 2001.

Die Rücknahme der Kürzungen und eine deutliche Mittelaufstockung bei der Solarförderung sei eine unverzichtbare Voraussetzung für einen weiteren Solarboom in Deutschland, erklärt UVS-Geschäftsführer Carsten Körnig. In diesem Jahr rechnet der Unternehmerverband mit einem Marktwachstum von 30-40 Prozent und einem Umsatz von über zwei Mrd. Mark für die gesamte Solarbranche. Die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft vertritt die Interessen von 300 deutschen Solarunternehmen.

Gemeinsam mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) informiert der Verband unter der Internetadresse www.solaranlagen-abc.de über die Nutzung der Sonnenenergie und alle wichtigen Förderprogramme.

Für Rückfragen: UVS, Carsten Körnig, 030 - 44 009 123



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