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![]() Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) heute Bundestag und Bundesregierung dazu aufgefordert, Wege für einen sofortigen Ausstieg aus der Atomtechnologie zu suchen. Die Terroranschläge vom 11. September 2001 mit den Konsequenzen, die daraus für die Sicherheit von Atomkraftwerken zu ziehen seien, hätten erneut deutlich gemacht, dass ein Weiterbetrieb der Atommeiler nicht zu verantworten ist. Das geltende Atomrecht verlange nach § 17 Absatz 5 bei erheblicher Gefährdung von Beschäftigten, Dritten oder der Allgemeinheit den Widerruf der atomrechtlichen Genehmigungen. Deshalb sei das sofortige Abschalten der Atommeiler unumgänglich. Dr. Angelika Zahrnt, Vorsitzende des BUND: "Der BUND sieht als einzige Möglichkeit, das Bedrohungspotential der Atomtechnologie zu beseitigen, sofort aus der Atomkraftnutzung aus- und auf andere Energieträger umzusteigen. Dazu bietet das geltende Atomrecht ausreichend Handhabe. Wenn Bundesinnenminister Schily dagegen setzt, dass es keine Anhaltspunkte für die Planung eines Anschlags auf Atomkraftwerke gebe, sollte er bedenken, dass es vor den Anschlägen von New York und Washington auch keine Anzeichen für solche Terrorakte gegeben hat." Nach Ansicht des BUND hat ein terroristischer Anschlag auf ein deutsches Atomkraftwerk verheerende Folgen. Klaus Traube, energiepolitischer Sprecher des BUND: "Der Aufprall eines Passagierflugzeugs auf die Betonhülle eines Atomreaktors würde zu dessen Zerstörung und zur Freisetzung von Radioaktivität führen. Aufgrund der vielfach höheren Bevölkerungsdichte wären die Folgen weitaus dramatischer als bei der Tschernobyl-Katastrophe. Ein Anschlag könnte aber auch durch Terroristen herbeigeführt werden, die als Betriebspersonal Zugang zum Reaktor haben oder die Reaktorhülle durch Sprengwirkung von außen zerstören. Absolute Sicherheit gegen solche terroristischen Anschläge ist nicht erreichbar." Bei Rückfragen: Klaus Traube, Tel: 06171-25815, ktraube@t-online.de; Angelika Zahrnt, mobil: 0172-5940409; oder BUND-Pressestelle, Rüdiger Rosenthal/Daniel Kluge, Tel: 030-27586-454/ -464/ -425, Fax: -449; presse@bund.net;
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