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![]() Kaffee, Tee, Süßwaren oder Bananen gehören zu den bekannten Produkten aus dem Fairen Handel. Nun gibt es bei den Säften eine Neueinführung: fair gehandelter Orangensaft des Getränkeabfüllers Pfanner, der von der Lebensmittelkette REWE bundesweit vertrieben wird. Die höchste Qualität aus einer Mischung von brasilianischen und kubanischen Orangen sowie die praktische Verpackung mit dem Drehverschluss sollen die Konsumenten überzeugen. Für das erste Jahr ist ein Abverkauf von einer Million Packungen geplant. "Wenn die Konsumenten zu dem TransFair-Orangensaft greifen, tragen sie gerade jetzt zu einer gerechteren Welt bei", so Norbert Blüm auf der ANUGA. Mit Hermann Pfanner Getränke Ges.m.b.H. hat TransFair einen der angesehenen Hersteller und Vertreiber alkoholfreier Getränke als starken Partner im Fairen Handel gewinnen können. Über die Zukunftschancen des fairen Orangensaftes äußert sich Hans Lanzinger, Geschäftsführer der Firma Pfanner, zuversichtlich. "Ein Premium-Preis erfordert auch eine Premium-Qualität. Nur unter dieser Voraussetzung sind wir zur Zusammenarbeit bereit, trotz der auch für uns sehr wichtigen sozialen Komponente." Nach TransFair-Kaffee, -Kakao und -Tee geben jetzt bundesweit rund 1.800 HL-, Stüssgen-, Otto Mess- und miniMal-Filialen sowie viele Rewe-Supermärkte dem Orangensaft mit dem TransFair-Siegel eine Chance in ihren Regalen. "Wir laden den Verbraucher ein, gemeinsam mit der Rewe ein politisches Zeichen für die Unterstützung der Dritten Welt zu setzten. Der TransFair-Orangensaft ist privatwirtschaftliche Entwicklungshilfe, die jedem schmeckt", so Wolfram Schmuck, Pressesprecher der Rewe-Handelsgruppe. Ebenso wird bundesweit in einigen tausend Edeka-Filialen der faire Vitaminspender ins Sortiment aufgenommen. Schon im ersten Jahr sollen eine Million Packungen verkauft werden. Jetzt muss sich der faire O-Saft dem Preiskampf im deutschen Lebensmittelhandel, dem alle TransFair-Produkte unterliegen, stellen. "Nur wenn Verbraucherinnen und Verbraucher akzeptieren, dass hochqualitative Produkte, die unter fairen Produktionsbedingungen hergestellt wurden, etwas mehr kosten, haben die Produzenten eine Chance" so Dieter Overath, Geschäftsführer von TransFair. "Mit dem Kauf fairer Produkte bieten wir den Kleinbauern die Chance, ihren Kindern eine Zukunft zu geben", betont Marie-Luise Marjan, alias Mutter Beimer aus der Lindenstraße, auf der ANUGA. Die Markteinführung des Orangensaftes wird zusätzlich von dem brasilianischen Fußballspieler Giovane Elber und der Schauspielerin Mariele Millowitsch unterstützt. Die Früchte für herkömmlichen Orangensaft werden zu 90 Prozent in Brasilien angebaut und als Konzentrat verschifft. Orangenkleinbauern und Pflückerfamilien erhalten für ihre Schwerstarbeit bei der Orangenernte (im Akkord täglich bis zu 2.000 Kilo) einen Tageslohn von umgerechnet rund 10 DM. Diese Missstände will der Faire Handel beseitigen. Auch beim Orangensaft, dem siebten TransFair-Produkt, bleibt TransFair einer sozialverträglichen und nachhaltigen Wirtschaftsweise verpflichtet. Umwelt- und Sozialkriterien, wie etwa das Verbot von ausbeuterischer Kinderarbeit, werden regelmäßig kontrolliert. Die Produkteinführung wird besonders von den TransFair-Mitgliedsorganisationen Brot für die Welt und der Kindernothilfe unterstützt, die sich in langjähriger Projektarbeit hier und in Brasilien für humane Lebens- und Arbeitsbedingungen im Orangensektor engagieren. Der ebenfalls bundesweit von dem Fair Handeslhaus gepa angebotene TransFair-Orangensaft verfolgt die gleichen Ziele. Hintergrund: Der Faire Handel setzt sich für kontinuierliche und verlässliche Handelsbeziehungen mit Partnerorganisationen in Lateinamerika, Afrika und Asien ein. Dadurch werden viele benachteiligte Produzentengruppen in Afrika, Asien und Lateinamerika in die Lage versetzt, ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern, die Umwelt zu schonen und gleichzeitig die Qualität ihrer Produkte zu erhöhen. Das schafft ebenfalls im herkömmlichen Welthandel eine bessere Ausgangsposition, gibt der ländlichen Entwicklung wichtige Impulse und kann so dem explosionsartigen Anwachsen der Slums in den großen Städten entgegenwirken. Der TransFair e.V. handelt als unabhängige Siegelinitiative nicht selbst mit Waren, sondern vergibt sein Siegel für fair gehandelte Produkte. Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Köln wird von 40 Organisationen wie Brot für die Welt, Misereor, Unicef und der Verbraucher-Initiative getragen. Im letzten Jahr erreichten Waren mit dem TransFair-Siegel einen Umsatz von 100 Millionen Mark in Deutschland. Weitere Rückfragen beantwortet gerne Dieter Overath Geschäftsführer TransFair e.V. / RUGMARK Claudia Brück Presse Remigiusstr. 21 50937 Köln Tel: 0221/942040-31 Fax: 0221/042040-40 www.transfair.org www.rugmark.de www.faire-woche.de
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