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Presse-Stelle:  Umweltstiftung WWF - Deutschland, D-60326 Frankfurt
Rubrik:Soziales u. Gesellschaft    Datum: 10.10.2001
Ein Chef, der aus der Kälte kommt
Das Präsidium des WWF Deutschland gab jetzt bekannt, dass Dr. Peter Prokosch im März 2002 die Geschäftsführung der in Frankfurt ansässigen Umweltstiftung übernehmen wird. Der Biologe und Meereskundler leitet seit 1992 in Oslo das Arktis Programm des WWF International. Auch davor war Peter Prokosch bereits im Zeichen des Pandas aktiv: Von 1984 bis 1992 arbeitete der international anerkannte Wissenschaftler beim WWF Deutschland für den Schutz des Wattenmeeres.

Der 49-jährige Naturschützer tritt im März die Nachfolge von Dr. Georg Schwede an, der bereits im Sommer angekündigt hatte, die Organisation nach acht Jahren zu verlassen, um eine neue Herausforderung im internationalen Naturschutz zu übernehmen. Um einen reibungslosen Übergang in der Leitung der Organisation sicher zu stellen, hat sich das WWF- Präsidium früh auf die Suche nach einem geeigneten Nachfolger gemacht. Mit Peter Prokosch hat man sich für einen Kandidaten aus der internationalen "WWF Familie" entschieden, der sowohl langjährige Erfahrungen im Natur- und Umweltschutz als auch umfangreiche Managementfähigkeiten mitbringt.
"An den deutschen Naturschutz und den dortigen WWF werden auch im Ausland große Erwartungen gestellt", berichtet Prokosch aus Norwegen. Mehr Schutz der Natur durch Zusammenarbeit und Partnerschaft auf nationaler, internationaler und auch gesellschaftlich unterschiedlicher Ebene gehören für ihn zu den wesentlichen Zielen. Dabei biete seiner Ansicht nach die Mitte Europas eine ideale Ausgangsbasis.

Der zukünftige Geschäftsführer kann auf der erfolgreichen Arbeit seines Vorgängers aufbauen. Der WWF konnte sich als eine wichtige Organisation bei Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit positionieren und bedeutende Erfolge im Naturschutz erzielen. Das drückt sich u.a. in der Zahl der Förderer des WWF Deutschland aus, die allein in den vergangenen drei Jahren um rund 30 Prozent von 180.000 auf 236.000 wuchs.
Dr. Peter Prokosch kündigte an, die Ausrichtung des WWF Deutschland an den Prioritäten des WWF International konsequent fortzusetzen und eindeutige Schwerpunkte in den zentralen Themen des nationalen und internationalen Naturschutzes zu setzen. Der Schutz der biologischen Vielfalt in den so genannten Schlüsselregionen (Global 200) stehe dabei weiterhin ganz oben auf der Tagesordnung.

Weitere Informationen:
Jörn Ehlers
Pressestelle WWF Deutschland
Tel.:069-79144-145
Fax: 069-79144-116


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