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![]() Die Vorschläge der task force beschreiben einen notwendigen und sinnvollen Zwischenschritt zu mehr Unabhängigkeit des Streckennetzes der Bahn und zu mehr Wettbewerb im Interesse von Fahrgästen und Güterverkehrskunden. Damit werden Weichen gestellt für einen offenen Verkehrsmarkt auf der Schiene, der privaten und neuen Bahnunternehmen faire Erfolgschancen bietet. In der Logik dieser Marktöffnung liegt aber die konsequente unternehmerische Entflechtung von Netz und Betrieb spätestens mit dem angestrebten Börsengang. Wir sollten den britischen Fehler nicht wiederholen, das Streckennetz - und sei es innerhalb der Holding - an die Börse zu bringen: Die Steuerzahler würden das Bahnnetz subventionieren, private Shareholder die Gewinne abschöpfen. Eine solche Vorstellung vom Börsengang der Bahn ist absurd. Die Infrastruktur muss dauerhaft in öffentlicher Verantwortung bleiben und darf nicht ausschließlich dem Diktat der Rentabilitiät unterworfen werden, sonst verschwinden unrentable Strecken Zug um Zug. Deshalb können die jetzt von der task force empfohlenen Massnahmen die unternehmerische Entflechtung von Streckennetz und Verkehrsbetrieben nicht ersetzen, sondern nur vorbereiten. Im einzelnen Dingen bringen die vorgeschlagenen Massnahmen auf dem Weg dahin folgende Fortschritte: - Trassenvergabe und Trassenpreisbildung finden unabhängig von der Konzernholding statt und werden von einer neutralen Agentur überwacht - Die Netz AG der DB wird ihre Geschäftsbeziehungen, auch die innerhalb der Holding, in einer offenen Bilanz transparent machen - Eisenbahnbundesamt und Bundeskartellamt werden als neutrale Wettbewerbsaufsicht gegen Diskriminierungen dritter Bahnunternehmen vorgehen.
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