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Heinz-Peter Butz, Sprecher für Anlagen- und Reaktorsicherheit in Köln befürchtet, dass bei einem gezielten Anschlag wie mit den Boeing-Maschinen in den USA Schlimmes passieren könnte. "Dann wird es sehr eng, denn bisher wurden keine kriegerischen Szenarien unterstellt." Auch die IAEA (Internationale Atomenergiebehörde) beschäftigt sich mit dieser "Gretchen-Frage". Ihr Sprecher David Kyd: "wenn ein Flugzeug der großen Dimension voll getankt absichtlich gegen eine solche Anlage gerichtet wird, können die Folgen verheerend sein." Wenn beim gezielten Absturz einer Verkehrsmaschine der biologische Schild um den Reaktorkern und die Notkühlsysteme beschädigt werden, dann hätten wir den Super-Gau, so die Experten. "Im schlimmsten Fall führt das zur Kernschmelze und die Radioaktivität tritt aus", erklärte Gerhard Schmidt vom Ökoinstitut in Darmstadt. Er fügte hinzu: "Ich sehe nicht wie man ältere Kraftwerke nachrüsten kann." am wenigsten gesichert in Deutschland sind die älteren AKWs wie in Biblis, Obrigheim und Stade. Ein Angriff auf eines dieser Schrott-Reaktoren hätte mit großer Wahrscheinlichkeit einen Super-Gau zur Folge - so der Experte Heinz-Peter Butz. Die Folgen wären im dichtbesiedelten Deutschland sehr wahrscheinlich weit schlimmer als in Tschernobyl. Damals der deutsche Umweltminister Klaus Töpfer: "Ein Atomunfall irgendwo auf der Welt ist ein Atomunfall für die ganze Welt." Die logische Folge dieser Erkenntnis: rascher Ausstieg aus der Kernenergie. Bundesumweltminister Jürgen Trittin lässt die Sicherheit der deutschen AKWs prüfen.
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