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![]() Erstmals hat die Bank Sarasin auch die für Investoren sehr attraktive Nahrungsmittelindustrie umfassend analysiert. Die Tatsache, dass die Konsumenten infolge verschiedener Skandale und Diskussionen um gentechnisch modifizierte Organismen (GMO) weltweit verunsichert und kritischer geworden sind, rechtfertigt eine erweiterte Beurteilung der Nahrungsmittelbranche. Neben den finanzanalytischen Betrachtungen wurden die 14 weltgrössten Nahrungsmittelkonzerne, 4 weitere klein- und mittelkapitalisierte sowie einige alternative Unternehmen im Bereich Bio-Nahrungsmittel und FairTrade deshalb auch auf nachhaltige Kriterien überprüft. In Hinblick auf vorausschauendes Risikomanagement wurden dabei alle wesentlichen Bereiche der Umweltverträglichkeit und der sozialen Dimensionen untersucht. Im betrieblichen Umweltschutz sind zwar viele nachweisliche Verbesserungen festzustellen. Mit Ausnahme der Bio-Nahrungsmittel-Unternehmen sind sich jedoch vor allem die nordamerikanischen Unternehmen ihres Einflusses und damit auch ihrer Verantwortung für die Produktion der Rohstoffe noch viel zu wenig bewusst. Was den sozialen Bereich betrifft, so ist der immer stärkere Druck der Konsumenten die Triebfeder für eine verantwortungsbewusste Nahrungsmittelproduktion. Wer sich diesem Gebot entzieht, geht Risiken ein. Sowohl bei den sozialen Arbeitsbedingungen als auch im kontroversen Bereich der Verwendung von GMOs verhalten sich jedoch viele konventionelle Nahrungsmittelfirmen zögerlich und reaktiv, anstatt den Markt vorausschauend und pro-aktiv mitzubeeinflussen. In Zukunft werden die Kriterien der Umwelt- und Sozialverträglichkeit bei der Beurteilung von Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie eine wichtigere Rolle spielen und die reinen Finanzanalysen entscheidend ergänzen. Die SARASIN-Studie "Wie nachhaltig ist die Nahrungsmittelindustrie?" ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Die Studie erläutert die Methodik, liefert die Fakten und bewertet die genannten Firmen. Dass es für Investoren ausserordentlich lohnend ist, Unternehmen einer ausführlichen Umwelt-, Sozial- und Finanzanalyse zu unterwerfen und daraus Investitionsentscheide abzuleiten, belegt auch eine Rückrechnung der Aktienperformance über die letzten 3 bzw. 5 Jahre: Die Spitzengruppe der konventionellen Nahrungsmittelfirmen konnte den Vergleichs-index (MSCI Food, Beverage & Tobacco) in den letzten 5 Jahren um über 56 Prozentpunkte schlagen. Die Spitzengruppe der Biofirmen lag in den letzten 3 Jahre sogar fast 400 Prozentpunkte über dem Index.
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