Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
Die Experten weisen darauf hin, dass der Entwurf an der Praxis vorbeigeht. Gefördert werden soll nämlich nur der in das Netz des Stromversorgers eingespeiste Strom. Dies trifft aber gerade auf die kleinen Anlagen nicht zu, die in der Regel so geplant werden, dass der erzeugte Strom vor Ort verbraucht und nicht eingespeist wird. Damit würden diese Anlagen praktisch keine Förderung erhalten. Dr. Bernd Meckel, Vorsitzender des Arbeitskreises, kritisiert daher den Regierungsentwurf scharf: "Hier will sich die Bundesregierung mit dem Thema Klimaschutz schmücken. Dabei handelt es sich jedoch um einen reinen Papiertiger. Unser Arbeitskreis fordert bei kleinen BHKW-Anlagen und Brennstoffzellen die Förderung des gesamten erzeugten Stroms, sonst wird das Gesetz keine Wirkung haben, das Klimaschutzziel wird verfehlt, Innovationen werden gebremst und viele Arbeitsplätze in dieser zukunftsträchtigen Branche gehen verloren!" Zum Hintergrund: Die ASUE setzt sich seit fast 25 Jahren für Umweltschutz und Energieeinsparung ein. Hauptaktivität ist dabei die Förderung rationeller Energietechniken. Seit 20 Jahren sind die Experten mit dem Thema Blockheizkraftwerke beschäftigt und seit kurzem ist auch das Themenfeld Brennstoffzellen hinzugekommen. Die positive BHKW-Marktentwicklung in den 80er und 90er Jahren konnte entscheidend mitgestaltet werden. Durch die Liberalisierung der Energiemärkte und die damit verbundenen Energiepreisveränderungen bedarf die in hohem Maße effiziente Technologie derzeit aber einer finanziellen Unterstützung, damit nicht alle Erfolge der letzten Jahre zunichte gemacht werden. Die ASUE unterstützt deshalb prinzipiell das KWK-Gesetz. Kritisiert wird jedoch die völlig unabgestimmte Vorgehensweise und die mangelhafte Gestaltung des Gesetzentwurfs, die an der Praxis vorbeigeht.
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |