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Presse-Stelle:  natur&kosmos, D-81667 München
Rubrik:Gesundheit    Datum: 04.09.2001
Neue Gefahr durch Holzschutzmittel
München, 4. September 2001. Holzschutzmittel sorgen erneut für Unbehagen, so der aktuelle Bericht der Umweltzeitschrift natur&kosmos in ihrer Septemberausgabe. Rund zehn Jahre nach dem größten Umweltprozess der deutschen Justizgeschichte warnen Verbraucherschützer wieder vor Giften, die Wohnungen belasten können.

Jeder Heimwerker kann die Holzlasuren mit dem Pilzgift "Aluminium-HDO" in Baumärkten kaufen. Nach den Vorschriften des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBT) dürfen solche Wirkstoffe jedoch nur von speziell geschulten Fachleuten verarbeitet werden.

"Chemikalien werden hergestellt, die uns und unsere Kinder krank machen," so Professor Dr. Michael Braungart, Chef des Hamburger Umweltinstituts, in seinem Fachkommentar. Er weist auf den Zusammenhang von Aluminiumverbindungen und Alzheimer hin. Und für Dr. Gerd Schneider, Chemiker der IHG, Interessengemeinschaft der Holzschutzmittelgeschädigten, zählt der auch "Xyligen-AL" genannte Wirkstoff "beim Einatmen zu den gefährlichsten Chemikalien überhaupt und steht auf einem Level mit Strychnin". Die IHG kritisiert daher laut natur&kosmos vor allem, dass - ähnlich wie in den achtziger Jahren bei den Wirkstoffen Lindan und Pentachlorphenol - auch heute wenig Bereitschaft der Hersteller herrsche, die Fragen besorgter Verbraucher zu beantworten.

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