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Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Gesundheit    Datum: 29.08.2001
Künast: Bei BSE »nicht zur Tagesordnung übergehen«
Trotz größerer Sicherheit beim Verzehr von Rindfleisch kann angesichts der weiter steigenden Zahl der BSE-Fälle in Deutschland keine Entwarnung gegeben werden. Dies sagte Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) in einem Gespräch mit Süddeutschen Zeitung am Donnerstag.

Die Zahl der BSE-Fälle zeige, dass nicht zur Tagesordnung übergegangen werden könne, so die grüne Ministerin. Zwar gebe es durch die Einführung von Tests und die Entfernung von Risikomaterialien bei der Schlachtung von Rindern eine größere Sicherheit. Aber das Auftreten der Creutzfeld-Jakob-Krankheit sei künftig nicht auszuschließen. "Wir wissen noch sehr wenig über diese Krankheit", so Künast. In diesem Bereich würden zusätzliche Forschungsmittel bereit gestellt. Die Creutzfeld-Jakob-Krankheit wird mit dem Verzehr von BSE-verseuchten Fleisch in Zusammenhang gebracht.

Die Verbraucherschutzministerin betonte, dass hinsichtlich der ökologischen Agrarwende erste Schritte eingeleitet seien. So etwa bei der Haltung von Legehennen, Prämien für den Umweltschutz oder der Gestaltung neuer landwirtschaftlicher Förderkriterien.


Das Interview im Wortlaut



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