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Presse-Stelle:  NürnbergMesse GmbH, D-90471 Nürnberg
Rubrik:Essen u. Trinken    Datum: 21.08.2001
Bio Fach, NürnbergMesse
Spanien ist Land des Jahres der BioFach 2002 Iberische Halbinsel verdreifacht Ausstellungsfläche

  • Vielfalt kulinarischer und kultureller Genüsse
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    Über die Hälfte der 110 spanischen Aussteller auf der BioFach 2001 (insgesamt 1.725 Aussteller und 24.912 Fachbesucher) meldeten den totalen Ausverkauf ihrer Produkte. Das macht Lust auf mehr — bei Anbietern wie Käufern von Naturkost und Naturwaren von der Iberischen Halbinsel. Auf der BioFach 2002 — 14. bis 17. Februar im Messezentrum Nürnberg — steht Spanien als Land des Jahres im Fokus.

    Mit Kräutern delikat eingelegte Oliven oder goldgelbes, natives Olivenöl aus der Extremadura, sonnengereiftes Obst aus Asturien, Kantabrien oder von den Balearen, knackiges Gemüse aus Andalusien, Heilkräuter oder Bananen von den Kanarischen Inseln, köstlicher Bienenhonig aus Galizien oder Marmeladen aus Andalusien, edle Weine aus Valencia, alles garantiert ökologisch erzeugt — wem läuft da nicht das Wasser im Mund zusammen? Getreide aus dem Baskenland, Fleisch aus Katalonien und Milchprodukte aus der La Mancha ergänzen das breite Spektrum von Naturkost "hechos en España" (made in Spain).

    Aussteller und Fachbesucher der BioFach dürfen auf die vielfältigen Messeaktivitäten des Fokuslandes 2002 mehr als gespannt sein. Mit der rasanten Entwicklung des biologischen Landbaus in Spanien hält die Messebeteiligung in Nürnberg durchaus Schritt: Zur BioFach 2002 verdreifacht Spanien seine Ausstellungsfläche auf stattliche 1.500 m2! Und wie es spanischem Temperament entspricht, ist rund um die Ausstellungsstände und auf der Plaza in Halle 9 jede Menge los.

     

    Am ersten Messetag klingt hier die feierliche Eröffnung der BioFach, zu der auch der Landwirtschaftsminister Spaniens eingeladen ist, mit einem Empfang aus. Ansonsten beginnt der Messetag mit einem spanischen Frühstück. So gestärkt kann der Rundgang durch die erstmals sieben (plus zwei) BioFach-Hallen beginnen. Rund 2.000 Aussteller werden erwartet — das kostet Zeit und Kraft. Also am besten gleich eine Mittagspause auf der Plaza einplanen. Jeden Tag verwöhnt eine andere spanische Region die Messegäste mit typischen kulinarischen und kulturellen Spezialitäten. Am Nachmittag dann vielleicht den einen oder anderen Vortrag im Rahmen des BioFach-Kongresses besuchen — auch hier ist Spanien als Land des Jahres mit eigenen Kongressthemen präsent. Und wem am Abend das Eine oder Andere spanisch vorkommt, der hat — zumindest am Samstagabend — vollkommen recht. Die Get-Together-Party steht — wie sollte es anders sein — ganz im Zeichen des Fokuslandes Spanien.

    Ökologischer Landbau gewinnt an Boden

    Was haben Stierkampf und ökologischer Landbau gemeinsam? In der Extremadura eine ganze Menge. Der karge, heiße Landstrich im Südwesten der Iberischen Halbinsel ist die Heimat der wilden Stiere, die zum Nationalstolz der Spanier beitragen. Zum anderen liegt etwa jeder zweite in Spanien bewirtschaftete Bio-Hektar in der Extremadura. Mit 44.000 Hektar Olivenkulturen ist die Extremadura die Region, die am meisten zum Hauptexportgut Olivenöl beiträgt. Die extensive Weidewirtschaft der "Dehesas" (Weiden), auf denen Rinder gehalten werden, macht in der Bio-Statistik Spaniens mit rund 100.000 Hektar ein Viertel aller ökologisch bewirtschafteten Flächen aus.

    Auch in anderen Teilen Spaniens hat sich der ökologische Landbau in den letzten Jahren ausgesprochen gut entwickelt. Die günstigen klimatischen Bedingungen und die bei einer Vielzahl von Anbaukulturen bevorzugten extensiven Methoden sind ideale Voraussetzungen für den ökologischen Landbau. Spanien, Anfang der 90er Jahre eines der europäischen Schlusslichter in Sachen Bio, ist nun ins Mittelfeld aufgerückt. 1991 wurden gerade einmal 4.200 Hektar nach den Richtlinien des staatlichen CRAE Bio-Logos bewirtschaftet. Keine zehn Jahre später, im Jahr 2000, ist es bereits die hundertfache Fläche: 381.000 Hektar. Das entspricht 1,5 % der landwirtschaftlichen Fläche.

    Damit liegt Spanien zum Beispiel vor den Niederlanden (1,4 %) oder Frankreich (1,3 %), aber hinter Deutschland (3,2 %) oder Großbritannien (2,6 %).

    13.394 landwirtschaftliche Betriebe auf der Iberischen Halbinsel haben inzwischen umgestellt bzw. mit der Umstellung auf biologischen Landbau begonnen. Dabei gelten 39 % der Betriebe als anerkannte Öko-Bauern, 41 % sind in der mehrere Jahre dauernden Umstellungsphase und 20 % im sogenannten Nulljahr, das direkt auf den konventionellen Landbau folgt.

    Spanische Bio-Klassiker sind Olivenöl, Mandeln und Wein — der 2000er Vinia Peraza vom Weingut Cumbes de Abona auf Teneriffa erhielt beispielsweise einen der begehrten internationalen Weinpreise der BioFach 2001. Daneben bereichern im ausgehenden Winter vor allem Frühgemüse wie Auberginen, Zucchini, Kirsch-Tomaten, Artischocken und Früchte wie Avocados, Orangen, Mandarinen und Zitronen aus Spanien das Vitamin-Angebot. Einen umfassenden Überblick über das Weltangebot an Naturkost und Naturwaren bietet die BioFach 2002, vom 14. bis 17. Februar im Messezentrum Nürnberg.

     

    Weitere Informationen zur BioFach 2002:

    NürnbergMesse GmbH

    Messezentrum

    D-90471 Nürnberg

    Tel +49 (0) 9 11. 86 06-0

    Fax +49 (0) 9 11. 86 06-2 28

    info@biofach.de www.biofach.de

    Anprechpartner Presse/Medien:

    Petra Trommer, p.trommer@nuernbergmesse.de

    Barbara Gauger, b.gauger@nuernbergmesse.de

    Tel +49 (0) 9 11. 86 06-3 28

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    Bitte beachten!

    Neue Tel- und Faxnummern ab 15.10.2001:

    Petra Trommer Tel +49 (0) 9 11. 86 06-83 24

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