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![]() Nach den Erkenntnissen des DNR sind derzeit in der deutsch-tschechischen Grenzregion bis hinauf nach Sachsen etwa 30 Luchse beheimatet. Im ganzen Rest Deutschlands sind demnach noch einmal insgesamt zehn Luchse zu finden. Sie verteilen sich auf den Pfälzer Wald, den Schwarzwald, den Harz und den alpinen Raum. "Zwar ist die deutsche Luchspopulation seit Jahren stabil, aber leider nicht in positiver Entwicklung", bilanzierte der DNR-Präsident. Angesichts des großen Flächenbedarfs des Luchses - jede Waldkatze beansprucht 150 bis 250 Quadratkilometer große Reviere - forderte Weinzierl länderübergreifende Schutzmaßnahmen, die das Bundesamt für Naturschutz koordinieren soll. "Wir brauchen einen Runden Tisch aller Beteiligten und Betroffenen, um Pinselohrs Heimkehr positiv zu begleiten", sagte der DNR-Präsident. Die meisten Luchs-Verluste verursachen nach Expertenangaben der Straßenverkehr und die Jagd. Deshalb appellierte Weinzierl auch an die Jäger, den Luchs "nicht als Konkurrenten, sondern als Jagdfreund" zu sehen. Schließlich rief er die betroffenen Länder und die Bundesregierung auf, den von Jagd- und Umweltverbänden ins Leben gerufenen Ausgleichsfonds für Schäden durch den Luchs endlich auch mit staatlichen Mitteln auszustatten. "Denn die Rückkehr der Waldkatze ist ein Gewinn für uns alle", erläuterte DNR-Präsident Weinzierl. "Jeder Luchs ist ein Botschafter der Wildnis - auch wenn das scheue und für den Menschen völlig harmlose Tier selten zu beobachten ist." Kontakt und weitere Informationen: Deutscher Naturschutzring, Präsident Hubert Weinzierl, 94344 Wiesenfelden, Tel. 09966/777, Fax 09966/490
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