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Presse-Stelle:  Bundesverband Windenergie e.V., D-10117 Berlin
Rubrik:Energie    Datum: 02.08.2001
Windiges Konzept oder sturmerprobte Kalkulation? BWE gibt Broschüre mit Tipps zur Beteiligung an Windkraft-Projekten heraus

  Osnabr³ck. Íkologisch oder ethisch orientierte Geldanlagen gewinnen auf dem Kapitalmarkt zusehends an Bedeutung. Mit der neuen Brosch³re "Mit einer gr³nen Anlage schwarze Zahlen schreiben" will der Bundesverband WindEnergie (BWE) e.V. f³r mehr Transparenz bei Beteiligungsm÷glichkeiten im Windkraft-Bereich sorgen. 
  

Zu unterscheiden ist dabei in erster Linie zwischen einer Beteiligung an b÷rsennotierten Unternehmen in Form von Aktien und der Investition in sogenannte geschlossene Windpark-Fonds. Der Markt f³r die Windkraft-Fonds boomt zurzeit. Im Jahr 2000 hatten sie ein Volumen von ³ber 310 Millionen Euro, Tendenz steigend. 
Aufgrund des au¯erordentlich positiven Images der Windenergie, des gro¯en Finanzbedarfs f³r neue Projekte und der Renditem÷glichkeiten ist ein hoher Informationsbedarf entstanden. "Gefragter denn je sind deshalb Tipps und Ratschlõge f³r alle Interessierten, die Geld in Windenergie investieren wollen", betont BWE-Prõsident Dr. Peter Ahmels. Der BWE habe kein Interesse daran, dass gutglõubige Anleger ihr Geld verlieren. Peter Ahmels: "Das w³rde negativ auf die gesamte Branche zur³ckfallen." 
Derzeit ist die Situation am Markt f³r gr³ne Geldanlagen jedoch vergleichbar mit der vieler Supermarkt-Regale: Die Vielfõltigkeit des Angebotes macht es schwer, sich einen _berblick zu verschaffen und die Spreu vom Weizen zu trennen. "Da das finanzielle Engagement bei einer Windpark-Beteiligung langfristig sein wird, sollten Anleger das von Ihnen ins Auge gefasste Objekt besonders gr³ndlich pr³fen, um auch am Ende der Laufzeit ein positives Res³mee ziehen zu k÷nnen", w³nscht sich BWE-Prõsident Dr. Ahmels. 
   

Aus diesem Grunde hat der Bundesverband WindEnergie e.V. die neue Brosch³re herausgegeben: Mit einer gr³nen Anlage schwarze Zahlen schreiben. Auf 16 Seiten macht der BWE Anleger mit den vier wichtigsten Punkten vertraut, die bei einer Windkraft-Beteiligung zu beachten sind:
1. mindestens zwei verlõssliche Windgutachten
2. spezifische Investitionskosten (Gesamtinvestitionskosten bezogen auf den Jahresenergieertrag), die in der Regel unter 1,40 Mark pro Kilowattstunde liegen sollten
3. eine realistische Kalkulation der Betriebskosten (vor allem f³r Wartung und Reparatur), die im Mittel bei rund 4,5 Pf./kWh liegen d³rften
4. ein aussagekrõftiger Beteiligungsprospekt 
Anhand konkreter Beispiele erlõutern Finanzexperten des BWE, wie eine Kalkulation f³r eine Beteiligung an einem Windkraft-Projekt aussehen sollte. Der Bundesverband erhofft sich von der neuen Brosch³re mehr Marktransparenz. Peter Ahmels: "F³r uns ist die Brosch³re auch ein St³ck Anlegerschutz, da wir leider bereits erleben mussten, dass einige wenige schwarze Schafe versuchen, mit dubiosen Angeboten Windkraft-Investoren abzuzocken." 
 
Osnabr³ck, den 02.08.2001 
2.741 Zeichen (Abdruck frei, Belegexemplar erbeten) 
   

Tipp: 
Die Brosch³re gibt es als gedruckte Fassung f³r 4,00 DM (2,00 ?) beim Bundesverband WindEnergie e.V. in Osnabr³ck oder gleich hier als Download .
 
F³r R³ckfragen: Bundesverband WindEnergie e.V. 
Dr. Peter Ahmels (04425-227)      Carlo Reeker (0541-35060-41) 
 
Hintergrundinformationen 
   

Zur Windkraft-Technik: 
Eine moderne Windkraft-Anlage der Megawatt-Klasse hat eine Nennleistung von 1,5 Megawatt, einen Rotordurchmesser von 70 Metern und eine Nabenh÷he von bis zu 100 Metern. An einem durchschnittlichen Standort erzeugt solch ein Windrad im Jahr rund 3,5 Millionen Kilowattstunden Strom - genug Energie f³r 1.000 Vier-Personen-Haushalte. 
   

Zum Weltmarkt: 
Weltweit war Ende 2000 eine Windkraft-Leistung von rund 17.500 Megawatt installiert, davon ³ber 10.000 MW in Europa. Zu den f³hrenden Lõndern geh÷ren nach Deutschland die USA (2.500 MW), Spanien (2.500 MW) und Dõnemark (2.300 MW). Neue Studien gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2010 eine Windkraft-Leistung von rund 60.000 MW in Europa installiert sein wird, wovon auf Deutschland rund 22.000 MW entfallen w³rden. 
   

Zum Bundesverband WindEnergie (BWE): 
Der BWE engagiert sich seit Jahren f³r eine nachhaltige Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien: Windkraft, Solarenergie, Wasserkraft, Bioenergie und Geothermie. Mit derzeit ³ber 10.000 Mitgliedern ist der BWE - der au¯er in Osnabr³ck und Berlin auch auf europõischer Ebene in Br³ssel
vertreten ist - der bundesweit gr÷¯te Verband im Bereich regenerativer Energien. 
 
       



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