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Presse-Stelle:  Stiftung Europäisches Naturerbe - Euronatur, D-78315 Radolfzell
Rubrik:Naturschutz    Datum: 18.07.2001

Presse-Info -  17. Juli  2001

Neuer Natur-F³hrer:

-gõis - Kostbarkeiten der griechischen Inselwelt -
Natur entdecken und erleben auf den N÷rdlichen Sporaden

(Radolfzell.) Der Mensch und das Meer - ein unendliches Feld der Faszination, vor allem f³r die sch÷nste Zeit im Jahr. F³r Urlauber gilt die vertrõumte griechische -gõis mit ihren ³ber 1300 Inseln als ein Geheimtipp. Malerische K³stenlandschaften und stille Buchten, umsp³lt vom flachen õgõischen Meer, sonnendurchflutete Hõnge mit echtem Feigenkaktus, fruchtbare Kulturlandschaft aus Olivenhainen und Obstgõrten, eingebettet von kunstvollen Legesteinmauern, einsame Eselspfade, stille Winkel in und um die D÷rfer - solche paradiesischen Flecken sind auf unserer Welt selten geworden.

So ist es geradezu eine Verpflichtung, dass sich ein besonderer Natur-Reisef³hrer dieser Oasen annimmt. Damit der Tourismus nicht das zerst÷rt, was er sucht, m³ssen die n÷tigen Hintergrundkenntnisse ja schon bei der Urlaubsplanung bekannt sein, betont man bei der internationalen Umweltstiftung Euronatur. Denn ohne das Wissen um die Natur- und Kulturschõtze sei keine Wertschõtzung solcher Oasen m÷glich. Diesem Thema widmet sich jetzt der neu erschienene Band der Euronatur-Erlebnisf³hrer-Reihe.

Das reich illustrierte Buch mit dem Titel "-gõis - N÷rdliche Sporaden" f³hrt eindrucksvolle Landschaften mit ihren seltenen und h÷chst bedrohten Tier- und Pflanzenarten vor Augen. Von der M÷nchsrobbe, deren Laute wohl den sagenhaften Odysseus inspiriert haben, Edelkorallen, dem Schmetterlings-Knabenkraut bis zum Rallen- und Seidenreiher reicht die Namensliste der rar gewordenen floristischen und faunistischen Kostbarkeiten des Inselparadieses bei Eub÷a. Weil zudem etliche Arten nur hier vorkommen, ist es nicht verwunderlich, wenn die N÷rdlichen Sporaden im Band von den Autoren Claus-Peter Hutter und Gerald Hau als die "Galapagos des Mittelmeeres" bezeichnet werden.

Von besonderem Wert f³r den Band ist es, dass auch die Verletzlichkeit der faszinierenden Sch÷nheit der Inselparadiese vor Augen gef³hrt wird. Noch gab es bis 1970 dort kein Auto. Esel waren die einzigen Lastentrõger. So konnte sich auf den N÷rdlichen Sporaden ein Gleichgewicht zwischen Kultur und Natur, zwischen N³tzen und Sch³tzen lange bewahren. Aber sowohl der Tourismus als auch insbesondere der hier eindringende industrielle Fischfang bedrohten vor allem die hier noch vorkommende M÷nchsrobbe.

Durch das breite und ÷ffentlichkeitswirksame Engagement der internationalen Umweltstiftung Euronatur gelang es, einen Meeresnationalpark zu etablieren, der auch die Interessen der heimischen Fischer ber³cksichtigt. Dieser bietet nach Angaben der Stiftung den Rahmen auch f³r einen sanften Tourismus. F³r die schonende und zugleich spannende Art der naturkundlichen

Studienreisen wie dem Erholungsurlaub enthõlt der handlich gefertigte Band zahlreiche Naturerlebnistipps wie Routenbeschreibungen f³r Wanderer. Er enthõlt auch Suchhilfen und Wissenswertes ³ber die Fischerd÷rfer und historischen Bauten der verschiedenen Inseln. Sie werden im ³brigen auch einzeln portrõtiert. Selbst Taucher finden hier Hilfestellungen zur Entdeckung der Geheimnisse der Unterwasserwelt. Damit ist der neue Euronatur-Erlebnisf³hrer mehr als eine Routenhilfe: er animiert zum bewussten Entdecken eines einmaligen Natur- und Kulturerbes im Mittelmeer (fgl).

Claus-Peter Hutter (Hrsg.) & Gerald Hau (2001): -gõis: N÷rdliche Sporaden. Natur entdecken und erleben. Euronatur-Erlebnisf³hrer Nr. 3. - Weitbrecht Verlag im K. Thienemanns Verlag, Stuttgart, Wien, Bern. 176 Seiten, durchweg
4-farbig.
DM 19,80 / ÷S 145,-- / sFr. 19,--, ISBN 3-522-72093-8.


Anmerkung f³r die Redaktionen:
Ein Besprechungsexemplar kann direkt beim Weitbrecht Verlag im K. Thienemanns Verlag, Blumenstra¯e 36, 70182 Stuttgart, Tel. 0711/210550, Fax 0711/21055-39 angefordert werden.
Stichwort: Euronatur-Erlebnisf³hrer "-gõis - N÷rdliche Sporaden"


Weitere Informationen:
Stiftung Europõisches Naturerbe (Euronatur),
Konstanzer Stra¯e 22, 78315 Radolfzell, Tel. 07732 - 92 72-0, Fax - 22
oder e-mail: info@euronatur.org





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