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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Der Spatz - Alternativer Anzeiger für Bayern, D-80999 München
Rubrik:Umweltschutz    Datum: 13.07.2001
Umweltnachrichten Juli 2001
zusammengestellt von Norbert Suchanek

Entwicklungshilfe für Konzerne

Die von den Bürgern der Industrieländer finanzierte Entwicklungshilfe hilft vor allem der Industrie. Von jeder Mark, die als Entwicklungshilfe in arme Länder fließt, landen nämlich zwei Drittel (66 Pfennig) in den Taschen multinationaler Konzerne. Die acht reichsten Firmen verdienen jährlich mehr Geld als die Hälfte der Weltbevölkerung zusammen. Weiteren Zahlen des World Development Movement in London zufolge haben die drei reichsten Männer der Welt mehr Finanzmittel als die ärmsten 48 Länder zusammen.<

Zunehmend ungerechte Verhältnisse

Wenn Sie einen Hang zum Neid haben, sollten sie diese Meldung nicht lesen, denn es geht ums Geldverdienen. Verglichen mit dem Chef der Deutschen Bank, der jährlich 11 Millionen Mark in seiner Lohntüte hat, ist unser Bundeskanzler mit 600.000 Mark pro Jahr ein armes Würstchen. Doch was ist eine Krankenschwester, die mit jährlich rund 30.000 Mark zufrieden sein muss? Die Schere zwischen Großverdienern und Kleinstverdienern geht Jahr für Jahr immer weiter auseinander. Die Kirche macht da übrigens auch keine Ausnahme. Ein Kardinal beispielsweise steckt bei uns jährlich 250.000 Mark Gehalt ein.<

Warten auf die Agrarwende

Nicht nur Wolfgang Kessler vom der Zeitschrift Publik Forum wartet auf die von Kanzler Schröder und Renate Künast angekündigte Agrarwende, denn bisher ist noch praktisch nichts passiert. Warum werden nicht endlich die öffentlichen Kantinen von Verwaltung, Universitäten, Bundeswehr, Rathäusern und Ämtern auf biologische Nahrungsmittel umgestellt, fragt er. "Wenn die Bundesregierung die Agrarwende wirklich will", so Kessler, "dann kann und muss sie damit jetzt beginnen. Noch ist Zeit. Doch wer zu spät kommt, den bestraft bekanntlich das Leben."´<

Freie Fahrt für freie Bürger

In Berlin werden Dutzende von Alleebäumen gefällt, um Zubringer für die neue Autobahn A 113 zu bauen. In Bayern wird die Landschaft des unteren Inntal und das Isental dem Bau der A 94 geopfert, im Norden wird die noch unverbaute Küstenregion der A 20 geopfert. "Pro Tag werden in Deutschland 124 Hektar Naturfläche bebaut und versiegelt - Tendenz seit Jahren steigen", klagte Bundesumweltminister Jürgen Trittin jüngst bei der Vorstellung des Umweltberichts 2000. Er hat vergessen anzufügen, die Grünen sind mit dabei.<

Von der Auto-Risierung einer Insel

Seit der Wende leidet Deutschlands größte - manche sagen auch schönste - Insel unter sommerlichen Blechlawinen. Nun soll eine zweite Auto-Brücke von Stralsund nach Rügen gebaut werden, um den Verkehr schneller auf die Insel zu bringen. Der Autostau in Stralsund werde durch den geplanten Neubau lediglich nach Bergen in die Mitte Rügens verlagert, kritisiert der ADFC Greifswald. Die neue Brücke würde zum endgültigen Ausverkauf von Rügens einmaliger Natur führen. Mehr Infos bei: ADFC, Telefon 03834-897412, Fax 894523.<

Kiel: Eltern gegen Flughafenausbau

Im Streit um den geplanten Ausbau des Regionalflughafens Kiel-Holtenau melden sich nun die "Eltern für unbelastete Nahrung e.V." (EfuN) zu Wort. "Der Flugplatz stellt bereits jetzt für die Anwohner aller Altersstufen eine permanente Belästigung dar", kritisiert Otmar Wassermann, Toxikologe im wissenschaftlichen Beirat der EfuN. Eine weitere Verschlimmerung dieser Situation sei unverantwortlich. Der Toxikologe befürchtet vorallem ein Anwachsen der Belastung von Gesundheit und Natur in Kiel-Holtenau durch Zunahme der Abgase und durch steigenden Chemieeinsatz im Flugplatzbereich. Weitere Infos bei: EfuN, Tel. 0431-672041, Fax 0431-61917.<

USA: Verseuchte Strände

Viele Strände in den USA sind so verschmutzt, dass das Baden dort nicht mehr erlaubt ist. Wie der in London herausgegebene Ecologist berichtet, mußten dort im vergangenen Jahr rund 7.000 Strände gesperrt werden, weil sie zu sehr verseucht waren. Aufgrund der starken Verschmutzung entstehe jedes Jahr im Frühling im Golf von Mexiko eine viele Quadratkilometer große, regelrechte "Todeszone".<

1,6 Milliarden Urlauber im Jahr 2020

Die Vereinten Nationen rechnen mit einem weiteren Anwachsen des Tourismus weltweit. Bis zum Jahr 2020, so ein nun veröffentlichter UN-Report, würden die internationalen Ankünfte von 664 Millionen im Jahr 1999 auf 1,6 Milliarden anwachsen. Die rapide Ausweitung des Tourismus führe zu erhöhtem Druck auf die natürlichen und kulturellen Ressourcen in den traditionellen und neuen Reisezielen.<

Wohin mit dem Klärschlamm?

Jährlich fallen 3 Millionen Tonnen Klärschlamm in Deutschland an. Davon werden 1,2 Millionen Tonnen auf deutschen Feldern von einem Teil der konventionellen Bauern "entsorgt".<

Off-Road-Touristen bedrohen Panther

Der Florida-Panther ist eine der bedrohtesten Raubtierarten unseres Planeten. Noch kommen einige Exemplare des seltenen Tieres im Big Cypress-Nationalpark Floridas vor. Aber "Naturtouristen", die das sogenannte Off-Road-Abenteuer im Geländewagen suchen, setzen ihm offensichtlich auch dort zu. Eine Koalition von Naturschutzorganisationen kritisiert deshalb Floridas Nationalparkservice, der das Off-Road-Abenteuer im Schutzgebiet zuläßt.<

100 Millionen Mark für Atomwerbung

Damit die Bürger der Bundesrepublik Deutschland das "Märchen" vom billigen und sicheren Atomstrom glauben, gibt die Atomindustrie mittels ihres Deutschen Atomforums jährlich über 100 Millionen zu Informationszwecken aus. Dies ist an sich nicht verwerflich. Fraglich allerdings ist, daß dieses Atomforum gemeinnützig ist und so Steuervorteile genießt. Der Bundesverband der christlichen Demokraten gegen Atomkraft (CDAK) fordert deshalb die Bundesregierung auf, dieser "Werbeagentur der Atomindustrie" die Gemeinnützigkeit zu entziehen.<

Verwässerter Rot-Grüner Atom-Strahlenschutz

Verkehrte Welt: Die neue Strahlenschutzverordnung der rot-grünen Regierung, die demnächst vom Bundesrat beschlossen werden soll, schützt die Bürger weniger als die alte. Dank dieser neuen Verordnung könnten bald auch Schwangere während der Arbeit zum Beispiel in Atomkraftwerken hohen Strahlenbelastungen ausgesetzt werden, vor denen sie das alte Gesetz bisher noch schützt. Statt 15 Millisievert pro Jahr dürfen die Schwangeren im neuen rot-grünen Strahlenschutzgesetz 6.000 Millisievert abbekommen. Nach Ansicht des Präsidenten der Gesellschaft für Strahlenschutz, Sebastian Pflugbeil, sollte der Bundesrat dieser Verordnung nicht zustimmen. Seiner Meinung nach sei diese, vom rot-grünen Kabinett bereits verabschiedete Verordnung die schlechteste von allen vorherigen Strahlenschutzverordnungen in der Geschichte der Bundesrepublik.<

Neuer WRI-Bericht: Intakte Küsten werden weniger

Die Küstenökosysteme unseres Planeten verschwinden zusehends, mit negativen Folgen für die gesamte Menschheit. Denn Korallenriffe, Mangrovenwälder, Lagunen und Wattzonen seien nicht nur wichtige Lebensräume und Kinderstube für zahlreiche für die menschliche Ernährung wichtigen Fischarten, sie sorgten auch für den Erosionsschutz der Küsten und für eine natürliche Reinigung des Meerwassers. Dennoch zerstöre der industrielle Mensch im wachsenden Maße diese Ökosysteme, warnt eine nun veröffentlichte Studie des in Washington ansässigen World Ressource Institute (WRI). Weltweit seien, so die Studie "Pilot Analysis of Global Ecosystems (PAGE): Coastal Ecosystems", bereits rund 30 Prozent der Landfläche an den Küsten vom Menschen für Hausbau, Industrie oder Tourismus verändert oder zerstört worden. "Wenn sich die Dinge nicht sehr schnell ändern, dann haben die Küstengebiete der Erde eine düstere Zukunft", warnt Jonathan Lash, Präsident des World Resources Institute.
Ob die Entscheidungsträger in den Regierungs- und Konzernetagen auch diesen Report - genauso wie die vielen anderen seit dem legendären 1972 veröffentlichten 1. Bericht des Club of Rome ("Die Grenzen des Wachstums") warnenden Schriften - in einer Schublade verstauben lassen werden?<

Aus für Dugongs?

Für eines der letzten noch funktionierenden Küstenökosystem Thailands kommt der WRI-Report wahrscheinlich zu spät. Denn gerade jetzt wird die bislang intakte Küsten der Trang-Provinz dem Massentourismus geopfert. Dabei gilt dieser Küstenabschnitt als Rückzugsgebiet der thailändischen Seekühe. Noch sollen dort etwa 100 Seekühe der Unterart Dugong dugong leben, schätzt die lokale Umweltschutzorganisation, die Yadfon Association. Aber nun werde - wie die Bangkok-Post berichtet - die Trang-See weltweit als neues Reiseziel und Alternative zu den überfüllten Stränden von Phuket und Krabi propagiert. Urlaubs-Resorts und Restaurants ohne richtige Abwasserentsorgung schössen an den Stränden wie Pilze aus dem Boden und immer mehr Touristenboote durchpflügen die Trang-See.<
Weitere Infos: YADFON ASSOCIATION, Email: yadfon@loxinfo.co.th / und Mangrove Action Project, USA, Email. mangroveap@olympus.net, Internet: www.earthisland.org/map/map.html.

Wenig "Öko" in Hermes-Bürgschaften

Die Vergabepraxis von staatlichen Hermesbürgschaften wird auch unter der rot-grünen Regierung nicht ökologischer oder sozial verträglicher. Das kritisieren die beiden Umweltschutzorganisationen WEED und urgewald. Auch die neuen Leitlinien, so WEED und urgewald, entsprächen in nahezu allen zentralen Punkten den "reformunwilligen" Vorgaben des Bundeswirtschaftsministeriums. Es stehe zu befürchten, dass durch den Mangel an konkreten und verbindlichen Standards auch in Zukunft negative soziale, ökologische und wirtschaftliche Folgen durch Lieferbürgschaften entstehen werden. Weitere Infos bei: Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung (WEED), Am Kölnischen Park 1, 10179 Berlin, Fax: +49-(0)30-27 58 63 29<
(Anmerkung: Hermesbürgschaften werden in der Regel zur Absicherung von Großkrediten für Staudämme, Kraftwerke, Bergbauprojekten usw. in Entwicklungsländern vergeben.)

200 Milliarden Mark für Öko-Produkte

Die weltweite Nachfrage nach ökologisch produzierten Nahrungsmitteln und Öko-Kleidung steigt ständig. Allein die Menschen in den Industriestaaten werden bis zum Jahr 2006 für Öko-Produkte jährlich über 200 Milliarden Mark ausgeben.<

Öl-Pipeline bedroht Amazonas

Eine Öl-Pipeline bedroht das Amazonasgebiet. Ureinwohner und Umweltschützer versuchen deshalb das in Ecuador geplante etwa 2,2 Milliarden Mark teure Projekt noch zu stoppen. Die Umweltschutzgruppen Amazon Watch, Oxfam America, Greenpeace International, Friends of the Earth und das Rainforest Action Network kritisieren insbesondere die Deutsche Bank, die das Pipeline-Projekt mitfinanziert. Statt die Erdöl-Industrie in empfindlichen Gebieten zu finanzieren, sollten Deutsche Bank und Citibank (Citigroup) lieber in Projekte für umweltfreundliche, erneuerbare Energien investieren.<

Die britischen Grünen wollen Bahn wieder verstaatlichen

Während die Grüne Partei in Deutschland hinter der Privatisierung der Deutschen Bahn steht, wollen die Grünen im Vereinigten Königreich genau das Gegenteil. Die britischen Grünen wollen nämlich die privatisierte British Rail wieder verstaatlichen. Grund: Die Privatisierung der britischen Bahn hatte nur Nachteile für Bahn-Service und Sicherheit gebracht.<

Von Monsanto in die Umweltschutzbehörde

Mit dem Umweltschutz scheint es in den USA weiter bergabzugehen. Präsident George Bush Junior will nun eine leitende Angestellte des Gen-und Chemie-Konzerns Monsanto zur Vize-Direktorin der staatlichen Umweltschutzbehörde (EPA) ernennen.<

Schottische Lehrer wollen keine Gentechnologie

In Schottland finanzieren Gentechnik-Konzerne neuerdings Unterrichtsmaterialien. So sind etwa 140.000 Ausgaben des Hochglanz-Magazins "Your World - Biotechnology and You", in dem die Erfolge der Biotechnologie angepriesen werden, mit Unterstützung der schottischen Schulaufsichtsbehörde als Unterrichtsmaterialien an Schulen in ganz Schottland verschickt worden. Doch die schottischen Lehrer wollen die Broschüre nicht und protestieren dagegen. Denn das Magazin wird in den USA vom "Biotechnology Institute" in Pennsylvania herausgegeben, einem Institut, das vor zwei Jahren von Monsanto, Novartis, Pfizer, Merck, Amgen und einigen weiteren Vertretern der gen- oder biotechnologischen Industrie gegründet wurde.<

Liberalisierung und Wasser

Die kritische Stellungnahme des Umweltbundesamtes (UBA) zur Liberalisierung der Wasserversorgung in Deutschland ist kostenlos im UBA zu haben: Fax 030-8903-2798, E-mail: jana.schmidt@uba.de<

Fernreisen und Krankheit

Das Robert Koch-Institut verschickt kostenlos ein informatives Heft zu Gesundheitsproblemen bei Fernreisen: Fax 01888-754-3513, E-mail: gbe@rki.de<

Fremde Arten in Deutschland

Eine Studie zu biologischer Vielfalt und zu den Problemen mit eingewanderten, fremden Tier- und Pflanzenarten hat nun das Umweltbundesamt veröffentlicht. Die "Fallstudien zu gebietsfremden arten in Deutschland" ist für DM 15,- zu beziehen bei: UBA, Firma Werbung und Vertrieb, Ahornstr. 1-2, 10787 Berlin.<

Der Midas-Fluch

Die Folgen des Gold-Gewinnung weltweit und was man dagegen tun sollte zeigt nun eine Informationssammlung von Project Underground. Für rund 22 Mark ist "the Gold album" zu bestellen bei E-mail: project_underground@moles.org, Internet: www.moles.org.<

Ärzte warnen: SMS schädigen Nieren

Nachdem potenzielle Gefahren des Telefonieren mit Handys längst diskutiert werden, warnen britische Ärzte nun, dass selbst das Senden und Empfangen von Kurznachrichten für die Nieren gefährlich sein könnte. Wie die britische Ärztevereinigung British Medical Association (www.bma.org.uk) herausfand, können die Radiowellen von Mobiltelefonen zu Schäden an den innere Organen wie Nieren auswirken. Kinder seien davon besonders betroffen. "Nachdem das Mobiltelefon beim Versenden von Textnachrichten normalerweise etwa auf Taillenhöhe gehalten wird, bedarf es weiterer Untersuchungen dahingehend, ob die Strahlung verschiedene Körperteile auf unterschiedliche Weise beeinträchtigt. Kinder und Jugendliche gehören zu den eifrigsten SMS-Usern.<

Probiotische Lebensmittel sind oft Mogel-Packungen

Probiotische Lebensmittel halten nicht immer das, was sie versprechen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie belgischer Wissenschaftler, die 25 in Europa erhältliche probiotische Milcherzeugnisse und 30 probiotische Nahrungsergänzungsmittel wie Tabletten oder Kapseln auf ihre Qualität getestet haben. Nur bei 13 Prozent aller untersuchten Produkte entdeckten die Wissenschaftler sämtliche auf der Verpackung angegebenen Milchsäurebakterien. Probiotische Trockenprodukte und Präparate wie Pulver, Kapseln und Tabletten enthielten gegenüber Milchdrinks und Joghurts in der Regel weniger lebende Bakterien, was ihre mögliche positive Wirkung auf die menschliche Darmflora deutlich vermindere. Die Forscher bemängeln außerdem, dass sich in einem Drittel der getesteten Produkte sogar Bakterien fanden, die laut Verpackungsaufschrift überhaupt nicht enthalten sein dürften.<

Sense ist besser

Der Motorrasenmäher ist ein größerer Luftverschmutzer als viele vermuten. Eine Stunde Rasen mähen - so fanden schwedische Forscher heraus - verursacht erzeugt im Schnitt genauso viel Abgase wie rund 160 Kilometer Auto fahren. Das Mähen mit der Sense ist da schon die bessere und klimafreundlichere Lösung.<


Kommentar:

220 Millionen Mark für Fußball-WM-Spiele

Es ist eine Geschichte wie aus dem Märchenland. Ein armes, kleines, aber aufstrebendes Medienunternehmen bekommt staatliche Kredite in Millionenhöhe, damit dieses Unternehmen nicht nur die besten Spielfilme vom Markt wegkaufen und monopolisieren kann. Es kauft auch die Fernsehrechte für die kommenden Fußballweltmeisterschaften. Aber kaum hat es diese Rechte in der Tasche, fällt dem armen Unternehmen ein, daß es damit ja gar nichts anderes anfangen kann, als diese weiterzuverschachern. Wie gut, daß es noch das staatliche Fernsehen - bezahlt von unseren Gebühren - gibt. Doch oh Weh. Die bösen Intendanten des Staatsfernsehens wollen den Wucherpreis des armen Unternehmens nicht bezahlen. Was nun? Da kommen die beiden guten Feen herbei: Schröder und Stoiber (haben wir in Wirklichkeit keine Rot-Grüne sondern eine Rot-Weiß-Blaue Rauten-Koalition?) Sie sagen den bösen Intendanten kräftig die Meinung und siehe da. Das arme kleine Medienunternehmen ist gerettet. Die Intendanten zahlen bereitwillig den Wucherpreis, den sie gar nicht hätten zahlen müssen. Die beiden Feen Schröder und Stoiber schlagen damit zwei Fliegen mit einer Klappe: Denn die bösen Intendanten haben nun auch weniger Geld, um die noch viel böseren politischen Magazine wie Monitor, Panorama und Konsorten zu finanzieren. Die beiden Feen wollen halt wirklich nur das beste für das Volk: Brot und Spiele. Unabhängige, kritische Information ist doch nur Gift für das liebe Stimmvieh.
Eigentlich müßten Schröder und Stoiber nun dem Herrn Kirch auch noch das Bundesverdienstkreuz verleihen. Oder hat er es etwa schon?<



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