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Presse-Stelle:  Stiftung Europäisches Naturerbe - Euronatur, D-78315 Radolfzell
Rubrik:Naturschutz    Datum: 1.07.2001

 

Agrarwende wird Wirklichkeit

K³nast und Bundeslõnder beschlie¯en mehr soziale Gerechtigkeit und Íkologie bei der Mittelvergabe

EURONATUR und BUND begr³¯en Beschl³sse der Agrarminister


Radolfzell. Als einen "Meilenstein auf dem Weg zur neuen Agrarpolitik" haben die Umweltstiftung EURONATUR und der Bund f³r Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die j³ngsten Beschl³sse der Agrarminister zur Neuausrichtung des wichtigsten nationalen Agrarfinanzierungsinstruments, der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des K³stenschutzes" bezeichnet. Die beiden Verbõnde begr³¯ten die Konzentration der F÷rdermittel auf Betriebe, die eine artgerechte und flõchengebundene Tierhaltung betrieben und Umweltma¯nahmen umsetzen wollen. Auch die Erh÷hung der Mittel f³r den biologischen Landbau und zur Vermarktungsf÷rderung seien "richtige und wichtige Signale an die Bauern, die endlich neue Hoffnung sch÷pfen k÷nnten", sagte der Direktor bei EURONATUR, Lutz Ribbe. K³nast und die meisten Lõnderminister hõtten "endlich Schluss mit der F÷rderung einer Entwicklung gemacht, an deren Ende bislang mehr Umweltzerst÷rung und weniger Bauern standen".

Mit der -nderung und Neuausrichtung der nationalen F÷rderpolitik habe Verbraucherministerin K³nast die "ersten entscheidenden Taten vollzogen und die Signale auf Zukunft gestellt", sagte der agrarpolitische Sprecher des BUND, Hubert Weiger, zur wegweisenden Entscheidung. Besonders sei der Beschluss der Lõnder zu begr³¯en, die sogenannte "Modulation" einzuf³hren. Mit der Umsetzung dieses durch die EU erm÷glichten Instrumentes werde f³r mehr soziale Gerechtigkeit bei der Mittelvergabe gesorgt. Weiger weiter: "K³nast und die SPD-regierten Lõnder haben damit bewiesen, dass sie sich stõrker f³r die Belange der bõuerlichen Betriebe einsetzen, als es Bauernverband und diejenigen CDU-regierten Lõnder tun, die gegen die Neuregelung gestimmt haben".

Nach Angaben von EURONATUR und BUND ist der gr÷¯te Teil der Bauern nur positiv von der Neuregelung betroffen. Denn den kleinen Familienbetrieben w³rde aufgrund eines Freibetrages in H÷he von 20.000 DM pro Betrieb kein Geld abgenommen, jedoch k÷nnen sie von neuen F÷rderungen aus den frei werdenden Mittel profitieren. EURONATUR und BUND betonten, dass K³nast damit auch Br³ssel signalisiert habe, wie man auf EU-Ebene f³r eine neue Agrarpolitik eintreten wolle.

Weitere Informationen bei: Stiftung Europõisches Naturerbe (Euronatur),
Grabenstrasse 23, 53359 Rheinbach, Tel. 02226 - 2045, Fax - 17100
oder e-mail: bonn@euronatur.org




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