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![]() Im Rahmen des Laatzener Windkraftprojektes wurden an zwei Standorten insgesamt fünf Windenergieanlagen mit jeweils 500 kW Nennleistung errichtet. Die ersten zwei Windenergieanlagen vom Typ Enercon E-40 mit 50 Metern Nabenhöhe gingen im Oktober 1995 am Standort Laatzen-Streitberg, ca. 8 km südlich von Hannover, in Betrieb. Am drei Kilometer entfernten Standort Sehnde-Hohenfeld folgten im Dezember 1997 drei Anlagen des selben Typs, jedoch mit 65 Metern Nabenhöhe. Windverhältnisse, Energieertrag und Umweltwirkung Für die Standorte Streitberg und Hohenfels liegen Windgutachten des Instituts für Umweltmessung und Planung GmbH vor. Für beide Standorte ergibt sich daraus in Nabenhöhe (Streitberg 50m, Hohenfels 65m) eine mittlere Windgeschwindigkeit von 5,6 m/s. Für beide Standorte wurde ein mittlerer Jahresenergieertrag von 840.000 kWh pro Anlage prognostiziert. Die Betriebsergebnisse übersteigen jedoch an beiden Standorten deutlich die Prognose: In 1998 erzeugten die Anlagen am Standort Laatzen-Streitberg durchschnittlich ca. 950.000 kWh, am Standort Sehnde-Hohenfeld wurden sogar durchschnittlich 1.200.000 kWh erzeugt. Der Gesamtjahresenergieertrag der fünf Anlagen entspricht damit etwa dem privaten Stromverbrauch von 1.800 Haushalten. Der jährliche Stromertrag der Windenergieanlagen entspricht etwa dem privaten Stromverbrauch von ca. 1.800 Haushalten. Über einen Betrachtungszeitraum von 20 Jahren speisen die Anlagen 110 Mio. kWh elektrische Energie in das Netz des Energieversorgungsunternehmens Hastra ein. Um diese Strommenge in einem konventionellen Kohlekraftwerk zu erzeugen, müssen 36.300 t Kohle verbrannt werden. Das entspricht der Ladung von 1.300 Güterwaggons. Innerhalb von 20 Jahren werden damit folgende Emissionen eines Kohlekraftwerkes vermieden: 99.000 t CO2 44 t SO2 44 t NOx 4,5 t Staub Finanzierung und Betriebsführung Für die Finanzierung und den Betrieb der Anlagen wurde 1994 die Kommanditgesellschaft Windwärts Energie GmbH & Co. Projekt Laatzen gegründet. An der Betreibergesellschaft haben sich bis Dezember 1996 203 Anlegerinnen und Anleger mit insgesamt 3.000.000,- DM beteiligt. Damit hatte die Gesellschaft ihr angestrebtes Eigenkapital erreicht und wurde geschlossen. Die Mindestsumme für eine Beteiligung lag bei 5.000,- DM. Eine Beteiligung an diesem Projekt ist nur noch bei Veräußerung eines Anteils durch einen Gesellschafter möglich. Die Betriebssicherheit der Windenergieanlagen wird durch das ENERCON-Partner-Konzept (EPK) gewährleistet. Im Rahmen des EPK übernimmt der Anlagenhersteller Enercon alle Wartungs- und Reparaturarbeiten während der 10-jährigen Vertragsdauer und garantiert eine technische Verfügbarkeit von mindestens 98 %. Sollte aufgrund einer geringeren Verfügbarkeit die Jahresproduktion nicht erreicht werden, so gleicht Enercon den Einnahmeausfall aus. Projektdaten Betreibergesellschaft Windwärts Energie GmbH & Co. Projekt Laatzen mit Sitz in Springe-Eldagsen (AG Springe, HRA 494), gegründet 1994 Komplementärin Windwärts Energie GmbH Kommanditisten 202 private Anleger Windenergieanlage 2 x Enercon E-40 mit 50 m Nabenhöhe und je 500 kW Nennleistung am Standort Laatzen-Streitberg, in Betrieb seit Oktober 1995 3 x Enercon E-40 mit 65 m Nabenhöhe und je 500 kW Nennleistung am Standort Sehnde-Hohenfels, in Betrieb seit Dezember 1997 Prognostizierter Jahresenergieertrag und Betriebsergebnisse Prognose: 840.000 kWh pro Anlage Ertrag 1999: 984.000 kWh pro Anlage Gesamtinvestition 5. 700.000,- DM Eigenkapitalanteil 3.000.000,- DM in Form von Kommanditeinlagen ab 5.000,- DM Fremdkapital 2.700.000,- DM ERP-Darlehen
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