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Statt einer dem Bedarf angepaßten Mittelaufstockung auf 400 Millionen Mark, sind im aktuellen Kabinettsentwurf für das Jahr 2002 nur 200 Millionen Mark für Solarwärmezuschüsse vorgesehen, ein Drittel weniger als im laufenden Jahr. Die ARGE SOLARWIRTSCHAFT, ein Zusammenschluss der solaren Fachverbände, fordert die Mitglieder des Deutschen Bundestages auf, die Kürzungspläne der Bundesregierung umgehend zurückzuweisen. Andernfalls droht für das nächste Jahr ein Umsatzausfall von bis zu einer Milliarde Mark und ein drastischer Wachstumseinbruch. Die ARGE SOLARWIRTSCHAFT vertritt rund 90 Prozent der Solarindustrie und 80 Prozent der solaren Forschungskapazitäten in Deutschland. Rd. 1.000 Solarunternehmen sind in den angeschlossenen Verbänden organisiert. Eine Kürzung der Solarzuschüsse wäre auch aus Sicht führender Energiepolitiker überaus kurzsichtig: Der Solarzuschuss von rund 15 Prozent werde allein durch die Mehrwertsteuer wieder hereingeholt. Und statt für Ölimporte zu bezahlen, werden mit diesem Geld Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen. Die derzeitige Solarförderung kommt damit einem Konjunkturprogramm gleich, schützt die Bürger vor steigenden Heizkosten und stellt die Basis für eine zukunftsfähige Heizungsbranche dar.Etwa 75.000 Solaranlagen mit 600.000 m² Kollektorfläche wurden allein im letzten Jahr in Deutschland installiert. Eine Milliarde Mark konnte die Branche umsetzen. In der Zielsetzung ist sich die Solarwirtschaft mit der Bundesregierung einig: Innerhalb von 10 Jahren soll der Absatz von Solarwärmeanlagen verzehnfacht werden. Bei einem Branchenumsatz von 13 Milliarden Mark können dann über 100.000 Arbeitsplätze neu geschaffen werden, so aktuelle Prognosen der ARGE Solarwirtschaft. Voraussetzung für diesen Brückenschlag ins Solarzeitalter ist jedoch Planungssicherheit für die Industrie für Investition in moderne Produktionsverfahren durch eine zuverlässige Solarförderung. Erst durch große Absatzmengen können die Anlagen günstiger werden. Außerdem sieht die ARGE SOLARWIRTSCHAFT die Bundesregierung in der Pflicht. Das Programm wurde in der Koalition als Ausgleich dafür vereinbart, dass auch auf Ökostrom die Ökosteuer erhoben wird. Die Einnahmen daraus steigen im nächsten Jahr auf rund 800-900 Millionen Mark. Einer Aufstockung der Fördertöpfe steht somit nichts im Wege. Kontakt: Carsten Körnig, UVS, Tel. 030 - 44 009 123 Gerhard Stryi-Hipp, DFS, Tel. 0761 - 296 20 90
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