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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 10.04.2025
Jagdgesetznovelle: Aiwanger bläst zum Generalangriff auf geschützte Arten
Entwurf sieht vor, dass europarechtlich streng und vor Entnahme geschützte Tierarten vom Artenschutz in die alleinige Zuständigkeit des Jagdrechts übertragen werden
Jagdminister Hubert Aiwanger plant weitreichende Änderungen des Jagdgesetzes - eine entsprechende Gesetzesnovelle wird derzeit kontrovers diskutiert. Der BUND Naturschutz ist alarmiert: Aiwanger will sich nämlich den Zugriff auf zahlreiche geschützte Tierarten sichern und deren Abschuss erleichtern.

Der Entwurf sieht vor, dass europarechtlich streng und vor Entnahme geschützte Tierarten vom Artenschutz in die alleinige Zuständigkeit des Jagdrechts und damit des Wirtschaftsministeriums übertragen werden. Für sie sollen rechtlich fragwürdige und fachlich problematische weitreichende Möglichkeiten für eine Bejagung eingeführt werden - der Schutz würde damit deutlich abgeschwächt. Das betrifft sowohl etliche neue als auch einige schon im Jagdrecht enthaltene, aber ganzjährig geschonte Arten. Davon betroffen könnten etwa sein: Luchs, Wildkatze, Feldhamster, Goldschakal oder viele Vogelarten.

Was genau zu erwarten ist, wie die Pläne rechtlich einzuordnen sind und welche Probleme mit einer solchen weitreichenden Änderung der Zuständigkeiten und Möglichkeiten der Bejagung einhergehen würden, wollen wir Ihnen erläutern auf einer Pressekonferenz hybrid/online ( Zoom-Link ), Mittwoch, 16. April 2025, 11:00 Uhr, Schwanthaler Straße 83, 80336 München


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