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Profit geht vor Tierschutz Obwohl Legehennen etwa 10-15 Jahre alt werden können, werden sie bereits nach knapp eineinhalb Jahren aussortiert und geschlachtet, da ihre Legeleistung abnimmt. Die tierschutz- und rechtswidrige Form des "Kopfüber-Fangens" beim Ausstallen kritisiert der Deutsche Tierschutzbund ebenfalls stark: "Es darf nicht sein, dass Hühner leiden oder erheblich verletzt werden, weil es schneller oder einfacher ist, sie an den Beinen zu fangen und zu tragen." Problematisch ist auch, dass Legehennen auf Höchstleistung gezüchtet sind, um möglichst viele Eier zu legen. Gesundheitliche Probleme bei den Hennen sind die Folge. Männliche Tiere sind wirtschaftlich wertlos, weil sie keine Eier legen können und als Nachkommen von Legehennen kaum Fleisch ansetzen. In der Regel werden sie bereits als Embryo im Ei vernichtet. Mehr Tierschutz in der Hühnerhaltung Gesündere und robustere Rassen sind die sogenannten Zweinutzungshühner, da sie gemäßigtere Leistungen erbringen, sie werden sowohl für die Eier- als auch die Fleischproduktion gehalten und das Problem eines wirtschaftlich wertlosen Geschlechts tritt gar nicht erst auf. Eier von Zweinutzungshühnern finden Verbraucher meist im Biomarkt. Auch beim Tierschutzlabel "Für Mehr Tierschutz" des Deutschen Tierschutzbundes, das sich auf vielen Eierverpackungen in den Supermärkten findet und das mehr Tierschutz bei Zucht, Haltung, Transport und Schlachtung garantiert, gibt es erste Projekte mit Zweinutzungshühnern. Der Deutsche Tierschutzbund verweist außerdem auf die stetig wachsenden pflanzlichen Alternativen. Osterrezepte ganz ohne tierische Produkte liefert der Verband auf der Webseite www.weiljedemahlzeitzählt.de.
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