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Hohe Relevanz für Bayerns Wärmeversorgung
Auch die Untersuchung von Dr. Christian Seidel zum Fließgewässerpotenzial in 80 deutschen Großstädten bestätigt das große Potenzial der Aquathermie: 73 % der Großstädte - also 58 Städte - könnten ihren Wärmebedarf zu über 50 % aus dieser nachhaltigen Energiequelle decken. Standortvorteile der Wasserkraft nutzen Wasserkraftwerke bieten optimale Bedingungen für die Nutzung von Flusswärme, da wesentliche infrastrukturelle Voraussetzungen bereits bestehen. Die vorhandenen Wasserrechte erleichtern die Integration der Wärmegewinnung als zusätzliche Funktion, während bestehende Wasserentnahme- und Wiedereinleitungsvorrichtungen sowie Rechenanlagen eine kosteneffiziente Umsetzung ermöglichen. Zudem sind häufig Anschlüsse an weitere Infrastrukturen vorhanden. Nicht zu vergessen ist der sauber erzeugte Strom der Wasserkraftanlage, der direkt für den Betrieb der Wärmepumpen günstig genutzt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist die Nähe zu Verbrauchern, insbesondere in städtischen Gebieten. Dadurch lässt sich der Anschluss an bestehende Wärmenetze mit relativ geringem Aufwand realisieren. Die vor Ort vorhandene Infrastruktur ermöglicht sowohl die Nutzung für Wohn- als auch für Gewerbegebäude. Von der Theorie zur Praxis - Bayern als Vorreiter Die Fachveranstaltung hat deutlich gemacht: Die technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration der Wasserkraft in die Wärmeversorgung sind vorhanden. "Jetzt gilt es die Forschungserkenntnisse in die Praxis zu überführen, indem Projekte flächendeckend vorangetrieben werden.", sagt Martin Drognitz, Mitglied der Hauptgeschäftsführung der IHK für München und Oberbayern." Bayern kann hier eine Vorreiterrolle einnehmen und die Weichen für eine nachhaltige und klimafreundliche Wärmeversorgung stellen.
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