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![]() Das Washingtoner Artenschutzabkommen ist die bedeutendste internationale Institution für den Schutz bedrohter wildlebender Tiere und Pflanzen. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass bedrohte Arten wie der afrikanische Elefant und Wale durch strenge Unterschutzstellung vor der Ausrottung bewahrt wurden. Dieses Engagement muss auf jeden Fall verstärkt werden - insbesondere muss entschiedener gegen den illegalen Handel vorgegangen werden. Denn der illegale Handel mit geschützten Tieren und Pflanzen ist neben der Lebensraumzerstörung und der Belastung von Wasser, Boden und Luft immer noch eine der Hauptursachen für den Rückgang der Arten und damit dem Verlust an Biodiversität. Für viele Arten ist der Handel zugleich der größte Gefährdungsfaktor. Bis zu 150 Arten sterben durch menschliches Tun täglich aus. Der weltweite Wildhandel ist ein riesiges Geschäft mit einem Umsatz von jährlich ca. 20 Mrd. US-Dollar. Der illegale Tierhandel landet mit jährlich mehr als 3 Mrd. US-Dollar gleich hinter dem Drogen- und Waffenhandel. Deutschland ist eines der größten Abnahmeländer für Wildtiere, insbesondere für den Heimtiermarkt und Jagdtrophäen. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass der Artenschutz weltweit dadurch gestärkt wird, dass in den Ursprungsländern der Arten das WA konsequent eingesetzt und die Nachfrage in Deutschland begrenzt wird. Bei den derzeitigen EU-Beitrittsverhandlungen mit osteuropäischen Staaten muss für die Beitrittskandidaten finanzielle und organisatorische Unterstützung bei der Umsetzung des WA geleistet werden, da auch hier massiv versucht wird, den schnellen Profit durch den Ausverkauf der Natur zu erzielen.
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