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Angesichts immer weiter steigender Baukosten, explodierender Mietpreise und dem Verfehlen der Klimaziele sei der Handlungsbedarf im Bausektor überfällig. "Aktuell befindet sich die Bauwirtschaft im Abschwung und wir verfehlen unsere Klimaziele. Die Branche kann weder ihrer sozialen noch ökologischen Verantwortung gerecht werden. Das müssen wir dringend ändern", erklärte Nallinger. "Eine kluge Politik muss die Baunebenkosten senken, den Fachkräftemangel beseitigen und die tausenden Bauvorschriften reduzieren. Wir benötigen die richtigen Impulse, um die Produktivität des Sektors effektiv zu steigern." Das in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP erarbeitete Positionspapier unterstreicht, dass mit einer konsequenten energetischen Sanierung, Plus-Energie-Gebäuden und -Quartieren und der Nutzung und Speicherung von CO2 schlüssige Konzepte vorliegen, um die Bauwende zum Erfolg zu führen. "Viele in der Branche haben sich auf den Weg gemacht, um die enormen Herausforderungen anzupacken. Investitionen in Digitalisierung, KI und Kreislaufwirtschaft haben das Potenzial, eine globale Vorreiterrolle deutscher Bauunternehmen auf Jahre zu etablieren, wenn wir uns jetzt an die Spitze der Bauwende stellen", so Andreas Engelhardt, CEO SCHÜCO International KG und stellv. Vorsitzender des Präsidiums der Stiftung KlimaWirtschaft. Tatsächlich verfügt der Bausektor über große Potenziale, die bislang nicht ausgeschöpft werden: Zwölf Prozent des Bundeshaushalts fließen in Baumaßnahmen. Gleichzeitig können standardisierte, modulare Bauweisen und integrale Planung aus dem Retail (z. B. Supermarktketten) als Vorbilder für den Wohnungsbau dienen. Mittels Digitalisierung und Automatisierung ließe sich der Fachkräftemangel abfedern. "Ein Prozent Produktivitätssteigerung entspricht beispielsweise einem Zuwachs an Wertschöpfung im Bau in Höhe von etwa 1,6 Milliarden Euro pro Jahr. Jedes Prozent mehr an Produktivität im Bau spart somit jährlich Milliarden an Ausgaben für Kommunen, Länder und Bund", so Prof. Dr. Gunnar Grün, Sprecher der Fraunhofer-Allianz Bau. In ihrem Positionspapier fordert die Stiftung KlimaWirtschaft deshalb u. a.:
Über die Stiftung KlimaWirtschaft Die Stiftung KlimaWirtschaft ist eine Initiative von Vorstandsvorsitzenden, Geschäftsführern und Familienunternehmern. Sie wurde 2011 unter dem Namen Stiftung 2° gegründet und hat sich 2021 in Stiftung KlimaWirtschaft umbenannt. Ziel der gemeinnützigen Stiftung ist die Förderung des Klimaschutzes sowie die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen. Zu diesem Zweck bündelt und aktiviert die Stiftung KlimaWirtschaft die Verantwortungsbereitschaft, aber auch die Innovationskraft und Lösungskompetenz deutscher Unternehmen. Sie tritt an die Politik heran, um konkrete Möglichkeiten für die Transformation zur Klimaneutralität aufzuzeigen. Die Stiftung arbeitet parteiunabhängig sowie sektor- und branchenübergreifend. www.klimawirtschaft.org
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