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In einem gemeinsamen Forderungspapier an Land, Flächeneigentümerinnen und -eigentümer sowie die Landwirtschaft setzen sich die beiden Verbände für die Zukunft der Hüteschafhaltung im Südwesten ein. Hütehaltung pflegt Landschaften vorbildlich "Die Hütehaltung lässt im besten Fall blühende Landschaften voller Insekten und Vögel entstehen, da es dadurch für die meisten Arten genügend Strukturen gibt. Manche Arten leben nur dort und brauchen dieses Mosaik aus unterschiedlich abgefressenen Pflanzen. Ohne Schafherden wäre Baden-Württembergs Natur deutlich ärmer", sagt der NABU-Landesvorsitzende Johannes Enssle. Doch es sei keinesfalls selbstverständlich, dass Schäferinnen und Schäfer ausreichend viele und große Weiden angeboten bekommen. Schafe hüten sieht leichter aus, als es ist Obwohl für ihre Freiheit und Unabhängigkeit bewundert, müssen Schäferinnen und Schäfer vielerorts um Weideflächen, Verständnis und ein wirtschaftliches Auskommen bangen. Weil die Hüteschäferei zeitintensiv ist, liegt das durchschnittliche Einkommen meist deutlich unter dem Mindestlohn. Dazu kommt, dass es immer schwieriger wird, gutes Personal für die Hütehaltung zu finden. Denn die Kombination aus traditionellem Wissen, Ausdauer und Können muss vorhanden sein, ebenso wie gute Hunde. Der Erlös aus Wolle und Fleisch ist oft nicht kostendeckend. Dadurch sind die Betriebe auf die Einnahmen aus der Landschaftspflege angewiesen. "Für den Erhalt dieser wichtigen traditionellen Landnutzungsform braucht es die aktive Unterstützung der Flächeneigentümerinnen und -eigentümer, insbesondere von den Kommunen. Pferchflächen sowie Herbst- und Winterweiden müssen in ausreichender Anzahl und Größe vorhanden sein, damit die Schäferei in Baden-Württemberg überleben kann", betont die Geschäftsführerin des Landesschafzuchtverbands, Anette Wohlfarth. Hintergrund
www.NABU-BW.de Der Landesschafzuchtverband Baden-Württemberg ist ein Zusammenschluss der Schäfer und Schafhalter im Land, der sich für die Interessen der organisierten Schafhaltung bei Behörden und der politischen Vertretung einsetzt. Er ist das Sprachrohr der Schafhalterinnen und Schafhalter in Baden-Württemberg und vertritt als mitgliederstarker Verband die Interessen der hauptberuflichen, Nebenerwerbs- und Hobby-Schafhalter auf Landes- und Bundesebene sowie innerhalb der EU. www.schaf-bw.de
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