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Die ersten Flächen kaufte Debatin bereits 1985, um sie dauerhaft für den Naturschutz zu sichern. "In der Saalbachniederung kamen viele glückliche Umstände zusammen, wie eine naturfreundliche Landwirtschaft. Zusätzlich wurden Flachwasserteiche geschaffen und eine dauerhafte Beobachtung des Gebiets, insbesondere der Vogelwelt, etabliert. Wichtig ist auch die gute Zusammenarbeit zwischen den Akteuren, zu denen die Stadt Bruchsal, die Untere Naturschutzbehörde im Landratsamt Karlsruhe, das Regierungspräsidium Karlsruhe und der Verein Wiesenauen Mittlerer Oberrhein zählen", so Debatin. Das neue kombinierte Schutzgebiet ist für den NABU ein Meilenstein auf dem Weg zur nachhaltigen Sicherung der Saalbachniederung. Doch mit der Unterzeichnung der Schutzgebietsverordnung sei kein Schlusspunkt des NABU-Engagements verbunden, so Enssle. Franz Debatin blickt voller Tatendrang in die Zukunft: "Wir haben in der Saalbachniederung noch viel vor und wollen weitere Lebensräume schaffen, um hochgefährdete Arten wie die Grauammer, die Zwergdommel und den Kiebitz zu retten." Für sie ist das neue Schutzgebiet ein sicheres Zuhause. Infokasten: Die Niederungslandschaft am Saalbach ist Teil der alten Kinzig-Murg-Rinne, die nach der letzten Eiszeit eine ausgedehnte Feuchtgebietslandschaft parallel zum Rhein gebildet hat. Davon sind nur wenige Gebiete übriggeblieben. Die heute vor allem als extensive Wiese genutzte Saalbachniederung ist ein Lebensraum für gefährdete Brutvögel und seltene Pflanzenarten. Das Gebiet hat sich zu einer wichtigen Drehscheibe des Vogelzugs in Baden-Württemberg entwickelt und ist ein Reiseziel vieler begeisterter Ornithologinnen und Ornithologen. Für sein jahrzehntelanges Engagement hat der NABU Franz Debatin im Juni 2022 mit der Lina-Hähnle-Medaille ausgezeichnet, der höchsten Ehrung des Verbands. Infos zum Gebiet
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