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Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Essen u. Trinken    Datum: 15.06.2001
BSE-Tests und BSE-Bekämpfungsprogramme auch in EU-Beitrittsländern einführen
Zum ersten festgestellten BSE-Fall in Tschechien erklärt die agrar- und verbraucherpolitische Sprecherin Ulrike Höfken:

Unsere schlimmsten Befürchtungen sind leider eingetroffen. Der erste festgestellte BSE-Fall in Tschechien macht deutlich, dass es keine BSE-freien Inseln in Europa gibt. Sobald BSE-Tests eingesetzt werden, ist damit zu rechnen, dass auch in weiteren Ländern die Rinderseuche gefunden wird.

In den EU-Beitrittsländern müssen umgehend EU-Unterstützungsmaßnahmen zur Durchführung der BSE-Bekämpfung und BSE-Tests eingeleitet werden.

Die Maßnahmen gegen BSE müssen international koordiniert werden. Die BSE-Bekämpfung muss auch in den Beitrittsländern greifen. Flächendeckende BSE-Tests, Tiermehlverbote, der Ausschluss von Risikomaterialien sowie die umfangreiche Kennzeichnung von Fleisch und Futter sind grenzüberschreitende Notwendigkeiten. Die EU soll die Nachbarländer beim Aufbau einer effizienten BSE-Kontrolle und entsprechenden BSE-Bekämpfungsprogrammen unterstützen. Um die Verbreitung von BSE zu stoppen, muss der Handel von EU-Tiermehlbeständen als "Wertstoff" unterbunden werden.

Zur Sicherheit der Verbraucher sind alle in die EU eingeführten Tiere, Tierprodukte, Lebensmittel und das Tierfutter denselben Gesundheits- und Qualitätsanforderungen zu unterwerfen wie in der EU. Entsprechende Kontrollkapazitäten für Importware müssen sichergestellt
werden.



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