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| ECO-News - die grüne Presseagentur |
Presse-Stelle: | ECO-News Deutschland, D-81371 München |
Rubrik: | Gesundheit & Wellness Datum: 03.06.2024 |
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Unter welchen Bedingungen wachsen Cannabispflanzen? |
Neben Sonne benötigen die Pflanzen vor allem Wasser und Nährstoffe. |
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Mit der Cannabislegalisierung denken immer mehr Menschen in Deutschland darüber nach, selbst Marihuana anzubauen. Die vielen Hobby-Gärtner*innen stehen dabei vor teilweise komplexen Fragen, auf die im Gartenmarkt selten jemand eine Antwort hat: Was brauchen Cannabispflanzen, um gut zu wachsen und eine ordentliche Ernte zu ermöglichen? Wer sich durch einschlägige Websites klickt oder Kifferfilme aus den 2000ern als Ratgeber heranzieht, wird den Cannabisanbau als Raketenwissenschaft verstehen. Doch ganz so schwer ist es in der Praxis nicht. Wir zeigen, worauf es wirklich ankommt und unter welchen Bedingungen Cannabispflanzen gut wachsen können!
Die Grundlagen des Cannabisanbaus
 | © David Gabric, unsplash.com | Im Grunde ist es einfach, eine Pflanze aufzuziehen: Du musst dafür sorgen, die Bedürfnisse der Pflanze zu erfüllen. Je eher die Bedingungen, unter denen die Pflanze wachsen kann, ihren Bedürfnissen entspricht, desto besser wird das Wachstum vonstattengehen. Vor diesem Hintergrund erscheint eine Recherche zu den Bedürfnissen der Cannabispflanze sinnvoll. Die Hanfpflanze stammt ursprünglich aller Wahrscheinlichkeit nach aus Zentralasien und war an die dortigen Verhältnisse angepasst. Mit der Zeit wurde sie durch menschliches Handeln jedoch in zahlreiche weitere Regionen gebracht und wird heute beinahe überall auf der Erde angebaut. Einige Überbleibsel ihres Ursprungsorts zeigen sich jedoch in ihren Grundbedürfnissen. So wachsen Cannabispflanzen in besonders sonnigen Regionen tendenziell deutlich besser als in solchen, die nur wenige Sonnenstunden vorzuweisen haben. Neben Sonne benötigt die Pflanze vor allem Wasser und Nährstoffe, die sie aus der Erde zieht. Die Versorgung mit hochwertiger Nährerde, wie sie etwa auch beim Anbau von Tomaten verwendet wird, ist daher empfehlenswert.
Vom Samen zur Pflanze
Bist du mit allem ausgestattet, was es für den Anbau benötigt, kannst du zur Tat schreiten. Der erste Schritt besteht darin, aus dem Cannabissamen einen Keimling zu ziehen. Hierfür legst du die Samen für mindestens einen Tag in Wasser ein. Bereits nach 24 Stunden sollte der Keimungsprozess beginnen. Eine Alternativmethode besteht darin, die Samen in feuchte Küchentücher oder Wattepads einzulegen. Die Tücher müssen dabei immer wieder befeuchtet werden und der Keimungsprozess dauert bis zu drei Tage. Deine Cannabis Samen keimen nicht? Dann ist es nicht zu spät, auf die Wassermethode umzusteigen!
Ist der Samen einmal gekeimt, wird es Zeit, ihn einzupflanzen. Hierfür gräbst du den Keimling behutsam in nährstoffreiche Erde ein. Achte dabei darauf, dass zwar ein Großteil des Keimlings eingegraben ist, eine Spitze jedoch aus der Erde heraussteht. In den folgenden Tagen solltest du dafür sorgen, dass die Erde feucht bleibt. Einige Züchter*innen spannen dafür eine mit Löchern versehene Frischhaltefolie über den Blumentopf.
Mit der Zeit wird aus dem Keimling eine immer größere Pflanze, die umgetopft und mit frischer Erde ausgestattet werden muss. Du solltest sie weiterhin gießen, bei Bedarf düngen und dafür sorgen, dass sie genügend Sonne abbekommt.
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