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Vorreiter in der Entwicklungszusammenarbeit Karlheinz Böhm hörte den Menschen in Äthiopien zu. Er wollte von ihnen selbst wissen, was sie brauchen, um ein würdevolles Leben zu führen. Dabei erkannte er schnell, dass eine nachhaltige Veränderung der Lebensumstände nicht mit Einzelmaßnahmen und nur gemeinsam mit den Menschen vor Ort erreicht werden kann. So setzte er - lange vor Bekanntwerden der Worte "nachhaltig" und "integriert" - auf eben diese integrierte nachhaltige Entwicklung. Sie schließt miteinander verzahnte Maßnahmen aus allen Lebensbereichen ein: Verbesserung der Landwirtschaft und Ernährung, Zugang zu sauberem Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene, Bildung, Gesundheit, Einkommensverbesserung und die Stärkung von Frauen in der Gesellschaft. Ziel der Hilfe zur Selbstentwicklung der Stiftung Menschen für Menschen war und ist es, dass die Menschen in Äthiopien langfristig unabhängig von fremder Hilfe leben können. Stärkung und Förderung von Mädchen und Frauen Als eine der Hauptursachen für die Armut in Äthiopien sah Karlheinz Böhm schon früh die soziale Benachteiligung der Frauen. Er trat deshalb vehement für die Abschaffung von Kinderehen und weiblicher Genitalverstümmelung ein und förderte speziell die Bildung von Mädchen und Frauen und sicherte ihnen Zugang zu Krediten. Ein Einsatz, der ihm vor allem auch in Äthiopien Respekt und einen Namen eingebracht hat - kurze Zeit später wurden Gesetze zum Verbot von Genitalverstümmelung erlassen. Ein lebendiges Vermächtnis Das Engagement von Karlheinz Böhm in Form der Stiftung, ihrer Arbeit in Äthiopien und ihrer Grundprinzipien ist weiterhin bunt und lebendig und wirkt weit über seinen Tod hinaus. Gerade heute mit den neuen Herausforderungen des Klimawandels und des Bevölkerungswachstums, erweist sich der ganzheitlich-integrierte Ansatz als modern und wirkungsvoll. Es ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie eine einzelne Person die Welt zum Besseren verändern kann. Karlheinz Böhms Leben und Wirken in Bildern finden Sie auf unserer Website. Anlässlich des zehnten Todestages von Karlheinz Böhm möchten wir in Gedenken an seinen unerschütterlichen Glauben an die Kraft des Menschen und daran, dass jeder von uns einen Unterschied machen kann, dazu ermutigen, seine Vision weiterzuführen. Spenden, Anlassspenden und Nachlassspenden sind wunderbare Möglichkeiten zu unterstützen und teilzuhaben an den Lösungen für unsere gemeinsamen globalen Herausforderungen. . Spenden für Menschen für Menschen ermöglicht direkt neue Chancen für das Leben der Menschen in Äthiopien, die ihnen aus eigener Kraft verwehrt bleiben würden, und trägt gleichzeitig zur Verminderung globaler Ungleichheiten und Klimaschutz bei, uns stabilisiert auch so ein friedliches Zusammenleben in Europa. Karlheinz Böhm (*16. März 1928) gründete 1981 die Stiftung Menschen für Menschen Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe und leitete diese bis 2011. Danach wurde er Ehrenvorsitzender der Organisation, bis er am 29. Mai 2014 im Alter von 86 Jahren in seinem Haus in der Nähe von Salzburg verstarb. Über Menschen für Menschen Die Stiftung Menschen für Menschen leistet seit über 40 Jahren nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit in Äthiopien. In aktuell fünfzehn Projektregionen setzen rund 600 fest angestellte äthiopische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam mit der Bevölkerung die integrierten ländlichen Entwicklungsprojekte um. Dabei verzahnt die NGO rund 350 Maßnahmen in den Bereichen Landwirtschaft, Wasserversorgung, Bildung, Gesundheit und Einkommen miteinander und ermöglicht den Menschen, ihre Lebensumstände aus eigener Kraft zu verbessern. Den Grundstein für die Stiftung legte 1981 der Schauspieler Karlheinz Böhm (gest. 2014) in der Sendung "Wetten, dass..?". Menschen für Menschen trägt durchgehend seit 1993 das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI).
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