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![]() "Das Verbot der Tiermehlverfütterung ist zwar nicht die Ursache für die Regenwaldzerstörung, aber es verschärft das Problem", so von Münchhausen. Deshalb fordert der WWF, dass Umweltstandards in der Landwirtschaft auch in Brasilien und Indonesien endlich eingehalten werden. Ein Fortschritt wäre es bereits, wenn in diesen Ländern gesetzliche Vorschriften wie das Verbot der Brandrodung durchgesetzt würden. Gleichzeitig sollte Europa verstärkt wieder eiweißreiche Futterpflanzen anbauen. "Statt Agrarflächen mit dem Geld der Steuerzahler aus der Produktion zu nehmen, könnten dort Ackerbohnen oder Futtererbsen wachsen. Sie bereichern die Fruchtfolge, machen unsere Agrarlandschaften abwechslungsreicher und leisten einen Beitrag dazu, dass unser Vieh nicht länger "im Regenwald" weidet," so von Münchhausen. Bislang scheitere das "Comeback der Ackerbohne" an mangelnder Wettbewerbsfähigkeit. Die EU finanziere aus ihrem Agrarbudget von derzeit 90 Milliarden Mark im Jahr zahlreiche höchst fragwürdige Produkte. Statt des ohnehin höchst lukrativen Silomais wäre nach Einschätzung des WWF eine Förderung von eiweißreichen Futterpflanzen wie Bohnen und Erbsen sinnvoller. Weitere Informationen: Jörn Ehlers, Pressestelle WWF Deutschland, Tel.: 0 69/7 91 44-1 45, Fax: -1 16 Hilmar Freiherr von Münchhausen, Referat Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Tel.: 0171 83 15 105.
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