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Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 21.05.2024
Fridays for Future ruft zum europaweiten Klimastreik auf
Gemeinsam gegen den Rechtsruck und für den Klimaschutz am 31. Mai 2024
Eine Woche vor der Europawahl, am 31. Mai 2024, wird es in ganz Europa laut, wenn Fridays for Future zum europaweiten Klimastreik aufruft. In München startet die Demonstration um 14 Uhr am Königsplatz. Unter dem Motto "Demokratie braucht Klimaschutz und Klimaschutz braucht Demokratie" soll ein starkes Zeichen gegen den drohenden Rechtsruck und für eine nachhaltige Zukunft gesetzt werden.

Europa steht vor einer kritischen Phase: Die Wahlprognosen deuten auf einen gefährlichen Rechtsruck hin, der unsere Demokratie bedroht. Rechte Politik spaltet die Gesellschaft, radikalisiert Debatten und fördert Desinformation. Luise Helfmeyer, Pressesprecherin von Fridays for Future München, erklärt: "Rechte Parteien verbreiten bewusst wissenschaftsfeindliche Narrative und spalten die Gesellschaft. Wir müssen gemeinsam für eine offene, demokratische und nachhaltige Zukunft kämpfen."

Die Klimakrise verstärkt bestehende Krisen und Verteilungskonflikte, von denen rechte Parteien profitieren. Für effektiven Klimaschutz brauchen wir demokratische Prozesse, die die Bedürfnisse aller Menschen berücksichtigen. Laurens Andresen, Sprecher*in von Fridays for Future München, betont: "Die Klimakrise befeuert soziale und wirtschaftliche Konflikte, die rechte Parteien ausnutzen. Nur durch demokratische Prozesse können wir einen gerechten und nachhaltigen Wandel schaffen."

Die Europäische Union spielt eine entscheidende Rolle in der Klimapolitik. Ihre Richtlinien und Gesetze beeinflussen Bereiche wie Landwirtschaft, Verkehr, Wirtschaft, Energie und Ressourcenmanagement. Eine nachhaltige EU-Politik ist notwendig, um unsere Lebensgrundlage zu sichern.

Erstmals dürfen bei der Europawahl Menschen ab 16 Jahren ihre Stimme abgeben. Bei der Europawahl 2019 sorgte Fridays for Future für eine historisch hohe Wahlbeteiligung, insbesondere bei jungen Menschen. Diese Errungenschaften drohen verloren zu gehen, wenn wir nicht aktiv werden.

Wir fordern die neuen Abgeordneten des EU-Parlaments auf, die Klimaschutzmaßnahmen zu verbessern und nicht mit rechten Parteien zusammenzuarbeiten. Die aktuelle Klimapolitik der EU ist unzureichend. Die EU muss ihre Klimaziele verschärfen und mehr Klimaschutz umsetzen, um die Vorgaben des Pariser Klimaabkommens einzuhalten. Das bedeutet unter anderem:
  • einen verbindlichen Ausstieg für alle fossilen Energieträger bis 2035 beschließen
  • Klimainvestitionen bis 2030 mindestens verdoppeln!
Am 9. Juni 2024 haben die Bürger*innen die Chance, die Zukunft Europas mitzugestalten. Wir rufen alle Menschen, insbesondere die junge Generation, dazu auf, wählen zu gehen und für eine nachhaltige und demokratische Zukunft zu stimmen.


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