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![]() Der WWF stützt sich auf eine Bestandsaufnahme des Londoner Instituts für europäische Umweltpolitik. Die britischen Wissenschaftler haben die landwirtschaftliche Förderpolitik in den EU-Mitgliedsstaaten unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Anforderungen im Umwelt- und Naturschutz spielen bei der Vergabe von Geldern bislang kaum eine Rolle. "Ein Großteil der EU-Länder, darunter Deutschland, verteilt das Geld mit der Gießkanne. Sie verspielen damit eine Riesenchance, die Interessen von Umwelt und Natur in die Agrarpolitik zu integrieren," so Hilmar von Münchhausen. "Wir müssen den Kanzler beim Wort nehmen und dürfen nicht zulassen, dass aus der Agrarwende eine Luftnummer wird", mahnte der WWF. Die flächendeckenden Subventionen müßten zurückgefahren werden. Es gelte, die unbestrittenen Leistungen der Landwirte im Naturschutz und der Landschaftspflege stärker zu honorieren. Auch gezielte Hilfen für Betriebe, die auf ökologischen Landbau umstellen oder die Einkommensalternativen wie z.B. im ländlichen Tourismus aufbauen, seien wichtig für eine nachhaltige Entwicklung der ländlichen Räume. "Die Agrarpolitik muss jetzt handeln und damit beginnen, Gelder in Naturschutz und ländliche Entwicklung umzuschichten", unterstrich Münchhausen. Er warnte, dass sonst vor dem Hintergrund der EU-Osterweiterung und der anstehenden Verhandlungen zum Agrarhandel im Rahmen der WTO, die Gelder im Agrarhaushalt für die ländlichen Räume völlig verloren gehen. Weitere Informationen: Hilmar Freiherr v. Münchhausen, Leiter des Referats Landwirtschaft & Ländliche Entwicklung, Tel.: 069-79144-147 oder 0171-8315105.
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