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Hinzu kommt, dass ökologische Fehlanreize die Kostenstruktur weiter verzerren, da umweltschädliche Subventionen und Steuervergünstigungen fortbestehen. Das führt dazu, dass die öffentlichen Ausgaben für Klima- und Umweltschutz umso höher sein müssen, damit sie sich "lohnen". Ein Kosten-Teufelskreis, der nur mit einer konsistenten Steuer- und Finanzpolitik durchbrochen werden kann. Umweltsteuern und -instrumente müssen konsequent gestärkt werden und schädliche Regelungen reformiert oder abgeschafft werden, damit Dynamik in die Entwicklung hin zu umweltverträglichem Wirtschaften kommen kann. Die gesellschaftlichen Kosten von Umweltverschmutzung und Klimaschädigung sollten besser internalisiert werden. Bisher sind sie das trotz langjähriger Bemühungen weiterhin nur zu einem Bruchteil. Durch eine Stärkung wichtiger Instrumente wie dem CO2-Preis kommt das Kostensignal direkt bei den Verursacher*innen an und klimafreundliche Alternativen lohnen sich rascher. Mit höheren Einnahmen ist auch mehr Spielraum vorhanden, um soziale Auswirkungen abzufedern. Carolin Schenuit, geschäftsführende Vorständin beim FÖS, betont: "In der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Lage mehren sich die Rufe nach einer Steuerreform in Wirtschaft und Politik, vor allem nach Steuersenkungen für Unternehmen. Gleichzeitig sind die öffentlichen Kassen leer und wichtige Klimaschutzvorhaben müssen gestrichen werden. Es braucht eine grundlegende, ökologisch fokussierte Steuerreform, die die Staatseinnahmen stabilisieren und Handlungsspielräume für sozial-ökologische Ausgaben schaffen kann." Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) e.V. Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) e.V. ist ein unabhängiger politischer Think Tank für marktwirtschaftliche Instrumente in der Umwelt- und Klimapolitik. Das FÖS erstellt ökonomische Studien und politische Expertisen. Seit 1994 setzt es sich für die Weiterentwicklung der sozialen Marktwirtschaft zu einer ökologisch-sozialen Marktwirtschaft ein. Die Schwerpunkte des FÖS liegen dabei in den Themenbereichen ökologische Finanzreform sowie Energie-, Verkehrs-, Ressourcen- und Agrarpolitik.
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