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Presse-Stelle:  Ökologisch-Demokratische Partei Bundesverband, D-97070 Würzburg
Rubrik:Essen u. Trinken    Datum: 26.02.2001
ödp will Gen-Nahrung stoppen
Massenpetition an den Bundestag
"Aus der BSE-Krise lernen - Gen-Nahrung stoppen" lautet das Motto der soeben gestarteten bundesweiten Kampagne der ödp.

In Sachen BSE-Krise, Schweinemast-Skandal & Co "darf die Bundesregierung nicht nur Schadensbegrenzung betreiben, sondern muss die grundsätzlichen, ethisch-praktischen Konsequenzen für ähnlich gelagerte Fälle ziehen", forderten die Vertreter aus verschiedenen Bundesländern beim kleinen Parteitag der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp). "Die diversen Experimente mit unseren Lebensmitteln müssen endlich gestoppt werden", so der ödp-Bundesvorsitzende Uwe Dolata.

In einer heute gestarteten Massenpetition an den Deutschen Bundestag fordert die ödp ein Verbot genmanipulierter Lebensmittel sowie einen sofortigen Stopp von Frei-landversuchen mit gentechnisch veränderten Pflanzen. Rund 100 ödp-Kreisverbände nehmen an der Kampagne teil, um mit Infoständen, Plakaten und Pressemeldungen bundesweit ca. 500.000 Petitionen an den Deutschen Bundestag zu organisieren; die Aktion kann auch im Internet unter www.oedp.de unterstützt werden.

Denn mit der so genannten "grünen Gentechnik" stehe die nächste Katastrophe schon vor der Tür, warnt die ödp. Zudem sollen - wenn es nach den Chemiekonzernen geht - schon bald genmanipulierte Pflanzen das Tiermehl im Kraftfutter ersetzen. Uwe Do-lata: "Wollen wir wirklich vom BSE-Wahnsinn in den GEN-Irrsinn steuern?"

"Die Gentechnik bedroht die menschliche Gesundheit sowie die Artenvielfalt. Die Risiken sind nicht abschätzbar", so Dolata. Die Gentechnik sei ein Experiment mit un-gewissem Ausgang und letztlich ein folgenschwerer und unwiederbringlicher Eingriff in die Schöpfung. Die lediglich vorläufige Zurückstellung weiterer Freisetzungsversu-che durch Bundeskanzler Gerhard Schröder wurde vom kleinen Parteitag der ödp als "halbherzig und völlig ungenügend" kritisiert. "Gesund, natürlich und risikolos" - diese Anforderungen müssen Lebensmittel nach Ansicht der ödp erfüllen.

Raphael Mankau
Politischer Geschäftsführer der ödp


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