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Gut fürs Miteinander und das Ökosystem "Das gute Miteinander mit unseren Anliegern ist uns sehr wichtig. Mit der Klimawand haben wir eine Lösung gefunden, die nicht nur für Ruhe in der Nachbarschaft sorgt, sondern auch dem örtlichen Ökosystem zugutekommt. Das war uns in der Planung besonders wichtig. Und weil die Wand mit örtlich abgetragenem Material befüllt wird, hält sich das Budget im Rahmen", sagt Torsten Jehle, Geschäftsführer des Turn- und Sportvereins Blau-Weiß Lohne von 1894 e.V. Die Installation einer Lärmschutzwand war laut Jehle Grundvoraussetzung für die Baugenehmigung und damit auch ausschlaggebend für den Bau des neuen 99 mal 64 Meter großen Kunstrasenplatzes an der Steinfelder Straße, den der Verein so dringend braucht. Denn da dieser Platz ganzjährig bespielt werden kann, steigt die Belegungskapazität um das Fünf- bis Sechsfache. "Wie Blau-Weiß Lohne geht es vielen Vereinen in ganz Deutschland. Die Verantwortlichen müssen Politik, Anwohner und Mitglieder gleichermaßen zufriedenstellen und natürlich zu jeder Zeit die behördlichen Auflagen erfüllen. Das Projekt in Lohne ist ein herausragendes Beispiel, wie sich ein harmonisches Miteinander zwischen den Sporttreibenden und den Anwohnern ganz stressfrei bewerkstelligen lässt. Bei unserem Konzept können die Vereine sogar einen großen Teil der Arbeit in Eigenleistung übernehmen und damit natürlich Installationskosten sparen. Das wird sicher Schule machen", sagt Henning Knief, Geschäftsführer der Rau Lärmschutzwände Geosystem GBK GmbH. Mit Aushub befüllt Der Clou bei der neuen Fußball-Lärmschutzwand von Lohne: Statt Beton, Metall oder Kunststoff, sorgt in der Klimawand von Rau der heimische Boden für Ruhe in der Nachbarschaft. Der Stahlkäfig der Lärmschutzwand wird einfach auf der Baustelle mit örtlich abgetragenem Boden befüllt, der bei den Baumaßnahmen am Stadion sowieso anfällt. So spart der Verein gleich mehrfach: einmal die Entsorgung des Aushubs und darüber hinaus auch die Kosten für Füllmaterial (inklusive Transport) oder schwere Fertigelemente. Auch Landschaftsarchitekt Lars Rußwinkel vom Ingenieurbüro Brinkmann + Deppen in Sassenberg ist begeistert vom nachhaltigen Konzept und hat die Klimawand von Rau daher bereits mehrmals bei Projekten eingeplant. Sein Highlight: "Für die Installation der Klimawand muss kein Baugrund versiegelt werden. Sie wird einfach mit dem örtlichen Boden befüllt - darum ist sie wirklich sehr einfach zu montieren. Das spart dem Auftraggeber viel Zeit und damit auch Kosten. Außerdem heizt sich die grüne Wand bei Sonneneinstrahlung nicht so sehr auf, wie es beispielweise eine Wand aus Beton machen würde. Gerade in den heißen Sommern ist es besonders wichtig, dass nicht auch noch die Lärmschutzwand Wärme abstrahlt. Darum ist die Klimawand absolut vorteilhaft und zukunftsweisend", so Rußwinkel. Mit Kletterpflanzen fürs Klima Die Klimawand von Rau wird ihrem Namen mehr als gerecht, denn wenn sie aufgebaut und befüllt ist, wird sie großflächig mit Kletterpflanzen aus der Region bepflanzt, wie zum Beispiel Efeu. "Die Pflanzen binden täglich CO2 - so kompensiert die Klimawand innerhalb weniger Jahre die Emissionen, die für ihre Herstellung nötig waren. Das wirkt sich schnell klimapositiv aus - und zwar im großen Stil: Weil die statischen Elemente der Wand über eine Lebensdauer von 60 bis 80 Jahren verfügen, bindet sie in dieser Zeit mehr als das Hundertfache der eigenen Produktionsemissionen", erklärt Henning Knief. Besonders deutlich wird dieses Plus an Umweltverträglichkeit und Klimaschutz im Vergleich zu anderen Lärmschutzlösungen. Denn gerade Betonwände sind sehr energieintensiv in der Herstellung und noch dazu teuer in der Entsorgung. Anders läuft es bei der Klimawand: Zum Ende ihrer Lebensdauer lässt sie sich aufgrund ihrer modularen Bauweise und ihrem hohen Anteil an natürlichen Materialien problemlos zurückbauen. Besonders wichtig für Lars Rußwinkel und Torsten Jehle: Mit einem Luftschalldämmungswert von DLR 68 dB und einem Schallabsorbtionswert von DL??=20 dB steht die klimafreundliche Rau-Wand anderen Lärmschutzlösungen in nichts nach. "Mit unserer Klimawand beweisen wir konsequent, dass sich Lärmschutz und Umweltschutz wunderbar miteinander vereinbaren lassen", so Knief. Die Flora wird geschont Um auch die bestehende Flora zu bewahren, war es dem Team um Lars Rußwinkel besonders wichtig, dass das Wurzelwerk der umliegenden Bäume beim Bau der Lärmschutzwand unversehrt bleibt: "Wir haben unsere Planung gezielt darauf angepasst, dass wir nicht im Traufbereich der Bäume bauen, also dem Bereich unterhalb der äußersten Zweigspitzen. Sonst hätten wir den Boden und damit auch die Wurzeln ausschachten müssen - das wollten wir auf jeden Fall verhindern. Toll, dass der Boden gar nicht erst verdichtet werden muss. Das kommt der örtlichen Flora natürlich zugute", sagt der Landschaftsarchitekt. Blau-Weiß Lohne liegt mit dem Bau der Lärmschutzwand voll im Zeitplan: "Der erste Bauabschnitt wurde noch Ende 2023 fertiggestellt, Anfang 2024 wird dann die zweite Hälfte der Klimawand aufgebaut. Die Zusammenarbeit mit Henning Knief und seinem Team läuft gewohnt reibungslos, wir sind wirklich absolut zufrieden", freut sich Rußwinkel.
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