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Rubrik:Haus & Garten    Datum: 12.10.2023
Ein gemütliches Zuhause für unsere stacheligen Freunde: Das Igelhaus
Igel sind ausgezeichnete Helfer im Garten. Sie essen mit Vorliebe Laufkäfer und Schnecken und helfen uns, den Garten von Schädlingen zu befreien. Ein Igelhaus ist eine gute Option, um Igel im Garten Schutz zu bieten. Es dient dem Igel als gemütliches Quartier, in dem er den Winter überstehen kann. Ein Igelhaus bietet jedoch nicht nur einen Platz zum Überwintern, sondern es kann auch das ganze Jahr über zum Schlafen, Nisten, als Futterhaus oder sogar zur Aufzucht von Jungen genutzt werden.

Warum es sich lohnt, ein Igelhaus im Garten aufzustellen


© pexels, pixabay.com
Das Aufstellen eines Igelhauses ermöglicht es, die Spezies zu erhalten und ihren natürlichen Lebensraum zu erweitern. Eigentlich suchen Igel Schutz in der freien Natur, um sich vor extremen Wetterbedingungen und Raubtieren in Sicherheit zu wissen. Plätze zwischen Baumwurzeln, unter Hecken oder im dichten Laub werden hierbei bevorzugt aufgesucht. Allerdings werden diese Plätze stetig rarer. Ein Igelhaus im Garten bietet dem Igel den nötigen Schutz vor Straßenverkehr und Extremwetter und hilft ihm, sicher seinen Winterschlaf zu halten.

Ein Igelhaus im Garten - das gilt es zu beachten:


Ein gutes Igelhaus besteht aus Holz oder aus Steinen wie beispielsweise Feld-, Natur- oder Ziegelsteinen. Es sollte naturbelassen und nicht mit chemischen Stoffen in Berührung gekommen sein. Um ungebetene Gäste wie Hunde, Katzen und Ratten fernzuhalten, ist es wichtig, dass der Eingang des Igelhauses verwinkelt ist und der Igel seinen Schlafraum über einen separaten Einstieg erreichen kann. Der Schlafraum sollte eine Größe von mindestens 30 cm x 30 cm aufweisen. Insgesamt sollte das Igelhaus 40 cm lang, 30 cm breit und 25 cm hoch sein, um für seinen zukünftigen Bewohner interessant zu sein. Um zu verhindern, dass sich Wasser auf dem Dach sammelt, sollte dieses schräg zur Seite oder nach hinten abfallen.

Ein stabiles Igelhaus aus Holz oder Stein mit Labyrintheingang und Rattenklappe ist der perfekte Rückzugsort für den Igel im heimischen Garten. Als Standort für das Igelhaus eignet sich am besten eine geschützte Ecke des Gartens, die sich im Optimalfall im Bereich von Sträuchern oder Hecken befindet.

So schaffen Sie perfekte Voraussetzungen für stacheligen Besuch in Ihrem Garten

  • den Garten "unaufgeräumt" lassen: Igel lieben Laub- und Reisighaufen sowie Totholz, weshalb es sich empfiehlt, dieses nicht sofort wegzuräumen, sondern auf dem Boden liegenzulassen.
  • Schlupflöcher zum Betreten des Gartens: Damit der Igel in den Garten gelangen kann, ist es wichtig, dass sich im Zaun mindestens ein Schlupfloch von 10 cm x 10 cm befindet.
  • einheimische, dichte Büsche anpflanzen: Büsche bieten dem Igel nicht nur ausgezeichnete Versteckmöglichkeiten, sondern sie beherbergen auch zahlreiche Insekten, die dem Igel als Nahrung dienen.
  • Gefahrenquellen eliminieren: Löcher, Schächte und Gruben sollten abgedeckt und Müllsäcke nicht im Garten gelagert werden. Vom Einsatz von Laubsaugern und Mährobotern sollte dringend abgesehen werden. Zudem ist es besonders wichtig, den Igel in Ruhe zu lassen, sobald er mit dem Winterschlaf begonnen hat.
Das Aufstellen eines Igelhauses bietet einem Igel nicht nur Schatz vor Wind, Wetter und Feinden, sondern es hilft auch dabei, gegen den stetigen Rückgang der Igelpopulation anzukämpfen.


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