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Warum tun wir nicht, was wir wissen?
Eine persönliche Reise der Veränderung Veränderungen geschehen nicht ohne Emotionen. Bilder von Klimaveränderungen berühren und jeder Mensch erlebt, verarbeitet und bewertet sie anders. Es zeigen sich Konflikte zwischen unterschiedlichen Positionen und dass unsere Emotionen zur Klimakrise sowohl handlungsfördernd als auch -hemmend sein können. 100 Jahre Klimakommunikation Die Art, wie über den Klimawandel kommuniziert wird, spielt eine wichtige Rolle. Ein Zeitstrahl ab 1824, als der Naturwissenschaftler Joseph Fourier den Treibhauseffekt entdeckte, zeigt die Geschichte des Zögerns bis heute. Die Pionier:innen der Wachstumskritik, der Club of Rome, veröffentlichten 1972 ihren Bericht "Die Grenzen des Wachstums". 100 Jahre Klimakommunikation machen deutlich, dass weder Drohszenarien noch Fakten ausreichen, um bei der Bevölkerung Veränderungsimpulse zu setzen. Der Berliner Senat kommuniziert den Wandel mit dem 2018 beschlossenen Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm, kurz: BEK 2030. Es setzt politische Vorgaben in 124 praktische Maßnahmen um. Das Ziel ist es, die CO2-Emissionen bis 2030 um 70 Prozent zu reduzieren und die Stadt vor 2045 klimaneutral zu machen. Gamechanger und Klimapionier:innen Die Ausstellung erzählt von der Kraft erfolgreicher Veränderungen. Beispiele für große historische Gamechanger sind der Nichtraucherschutz oder das Frauenwahlrecht. Ein weiteres inspirierendes Beispiel ist die Klimaklage. Das Engagement junger Aktivist:innen zusammen mit Greenpeace, Germanwatch und der Anwältin Roda Verheyen sorgte für den Erfolg der Klimaklage. Die Regierung ist zum Handeln verpflichtet und das juristische Mittel erweist sich als wirkungsvoll. Klimaponier:innen erzählen in Interviews, wie sie ihre Wege für eine klimafreundliche Art zu leben, zu konsumieren und zu wirtschaften gefunden haben. Darunter: Dr. Eckart von Hirschhausen (Klimapionier), Ute Scheub (Mitbegründerin der taz und des ersten Ökologie-Ressorts in einem deutschen Medium), Prof. Dr. Maja Göpel (Transformationsforscherin), Dr. Thomas Henningsen (Umweltaktivist bei Greenpeace) und Kai Schächtele (Journalist, Autor und Moderator). Die Machbar Die Machbar liefert Informationen zu Handlungsmöglichkeiten im privaten Umfeld. Hier gibt es Tipps und Tricks für kleine nachhaltige Veränderungen. Zugleich ist sie ein Ort, an dem Ideen und Forderungen artikuliert werden, auch an Politik und Wirtschaft. Anruf in die Zukunft Die Ausstellungsreise endet mit einem Ausblick auf die Zukunft. Was wäre, wenn wir die Welt wirklich regenerativ gestalten würden? Wenn wir die Gelegenheit nutzen, um unsere Gesellschaft gerechter und gesünder zu machen? Die Besuchenden nehmen den Hörer ab und rufen Personen an, die im Jahr 2045 leben. Sie erzählen von positiven Aktionen der letzten 30 Jahre, von erreichbaren Utopien. Der hoffnungsvolle Blick zeigt, welche Ereignisse die Menschheit dazu gebracht haben, zu handeln und die Erderwärmung vor dem Erreichen des Kipppunktes zu stoppen. Kurator:innen der Ausstellung sind Katja Weber und Sebastian Daniel Mall, beide REFLEKT/Berlin und Timo Gertler, Museum für Kommunikation Frankfurt. Das Veranstaltungsprogramm beginnt im November mit einem Klima-Diskurs-Salon zu Menschenrechten. Am 28.1.24 geht es beim Aktionstag KLIMA_X um Konsum, am Aktionstag 17.3.24 um Klimahandeln. Weitere Veranstaltungen folgen. Im umfangreichen Programm für Kitas und Grundschulen können Recyclingobjekte gebaut und in Comics und Youtube-Clips Zukunftsvisionen gestaltet werden. Für ältere Schüler:innen gibt es unter anderem eine Ideenwerkstatt und ein Utopialab. Partner:innen der Ausstellung KLIMA_X sind das Deutsche Technikmuseum, klimafakten.de und Reinventing Society. Mehr Informationen in unserem Expotizer, der digitalen Ausstellung.
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