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Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 29.08.2023
Jugendorganisation BUND Naturschutz ruft zu Aktionswochenende zur Internationalen Automobil-Ausstellung auf
"Wir fordern eine Politik weg von autofreundlicher Stadt, hin zu Fahrrad- und Fußgänger*innen-freundliche Stadt"
Es ist inakzeptabel, dass die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) ein weiteres Mal Anfang September in München stattfindet. Im Angesicht der Klimakrise ist es unverhältnismäßig, dass die Autoindustrie öffentliche Plätze als Werbeflächen benutzen darf. Die Jugendorganisation BUND Naturschutz e.V. fordert eine Verkehrswende für Alle, weg vom Individualverkehr hin zu Bus und Bahn, und lädt deswegen auch dieses Jahr zum BUNDjugend-IAA Camp von 8.09.- 10.09 in München ein.

Auch mit Hybrid-, Wasserstoff- oder E- Antrieben werden durch immer mehr Straßen Flächen verbraucht und versiegelt. Das hat Auswirkungen auf die Natur und das Stadtklima. Statt einem Greenwashing des Individualverkehrs, muss jetzt der Ausbau und die Instandsetzung der Schiene absolute Priorität haben.

Die immer größer werdenden Autos, stellen ein Risiko für andere Verkehrsteilnehmende wie Kinder oder Fahrradfahrer*innen dar und nehmen unverhältnismäßig viel Platz weg. Es ist bezeichnend, dass in den Städten die dichte der SUVs am Höchsten ist. "Wir fordern eine Politik weg von autofreundlicher Stadt, hin zu Fahrrad- und Fußgänger*innen-freundliche Stadt", erklärt eine Aktive der Jugendorganisation BUND Naturschutz.

Finanzielle Erleichterungen wie das Dienstwagenprivileg, helfen nicht beim Umstieg auf alternative Antriebsarten und führen dazu, dass es sich weiterhin mehr lohnt sich für ein Auto zu entscheiden. Solche Anreize sind konträr zu dem was wir für eine zukunftsorientierte Verkehrswende brauchen.

"Es ist wichtig, jetzt etwas zu verändern. Wir sehen ja am Deutschlandtackt - der erst 2070 kommen soll- dass diese wichtigen Veränderungen, sehr lange brauchen bis sie umgesetzt werden. Deswegen finde ich es einfach nur unverständlich weiterhin der Autoindustrie so viel Platz zu geben. Das ist keine zukunftsorientierte Verkehrspolitik!", meint die Aktive.

Hintergrundinformationen zur Jugendorganisation BUND Naturschutz
Mit rund 40.000 Mitgliedern und über 200 Kinder-, Müpfe-, Jugend- und Studentengruppen, Arbeitskreisen und Aktionsteams machen wir uns in ganz Bayern für den Schutz der Umwelt und der Natur stark. Mit Hilfe von umwelt- und erlebnispädagogischen Seminaren und Veranstaltungen machen wir Natur und Gemeinschaft für junge Menschen erlebbar und bilden unsere ehrenamtlich Aktiven und Gruppenleiter*innen aus. Wir beziehen zu umweltpolitischen Themen Stellung und verleihen unserer Meinung durch medienwirksame Aktionen und Demonstrationen lautstark Ausdruck.



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