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Dr. Catherine Willems, Gründerin der Future Footwear Foundation, die aus ihrer Doktorforschung an der KASK, School of Arts of HOGENT (Belgien) hervorging und eine leidenschaftliche Dozentin ist, betont die Bedeutung dieser Wiederbelebung: "Das San-Dal-Projekt ist ein Projekt, das dazu aufruft, leicht auf der Erde zu wandeln. Dabei wird die Sandale als lebendiges Objekt mit einer Vergangenheit und einer Zukunft behandelt und gründlich untersucht. Das nicht aus Gründen der Konservierung, sondern aus epistemologischen, emanzipatorischen und ökologischen Bedürfnissen heraus." Die Bemühungen der Ju|'hoansi-Künstler haben in der Erschaffung der Vivobarefoot "San-Dal" ihren Höhepunkt erreicht, die Millionen Jahre der Evolution und menschlichen Natur verkörpert und die Essenz natürlicher Bewegung wieder zum Leben erweckt. Über Schuhe hinaus hat dieses Unterfangen nachhaltiges Design inspiriert und lokale Unternehmen unterstützt. Die persönliche Note jeder Sandale, maßgefertigt für eine bestimmte Person, harmoniert mit den Systemen der Jäger- und Sammlergemeinschaften, die auf unmittelbaren Ausgleich setzen. Sie verbindet nahtlos Tradition und Moderne. Da die San-Dal geografische Grenzen überwindet, produzieren die Schuster nun dieses symbolische Schuhwerk für Kunden weltweit und schaffen damit eine dezentralisierte Wirtschaft. So wird das Erbe der Ju|'hoansi-Kultur in einer sich stetig verändernden Welt gewahrt. Hergestellt in Namibia: Die Jagdsandalen der San-Gemeinschaft im Detail Ursprünglich wurden diese Schuhe entworfen, um eine stundenlange Jagd zu ermöglichen und das Überleben in der Wüste zu sichern - trotz brennender Hitze des Sandes und dornigen Disteln. IKunta Bo, der Häuptling von Doupos, erinnert sich daran, Sandalen aus Eland [Daba, n!ang] Haut [n|o] getragen zu haben, um Eland, Kudu und Warzenschweine zu jagen. [1] Die Schuhe waren für das Überleben der Gemeinschaft unter extremen Bedingungen unerlässlich. Sie werden aus regionaler Antilopenhaut hergestellt. Zusammen mit Flora Blommaert, der lokalen Vertreterin der Future Footwear Foundation, entwickelte die San-Gemeinschaft einen nachhaltigen Produktionsprozess, der die Herstellung der Schuhe vor Ort ermöglicht. Dabei werden das Wissen und die Fertigkeiten der Stammesältesten genutzt. "Das Motto lautet, es so minimal wie möglich anzugehen, mit möglichst geringen Auswirkungen sowohl auf den menschlichen Körper als auch auf die Natur", betont Blommaert. San-Dals sind eine einzigartige Kombination aus klassischem Design und zeitgemäßer Handwerkskunst. Die handgefertigten Sandalen sind nicht nur langlebig, sondern entwickeln sich auch im Laufe der Zeit weiter. Dank ihrer dünnen Sohle sind sie bestens für Outdoor-Aktivitäten wie lange Wanderungen geeignet, da sie leicht und bequem sind. Die leitfähige Natur der Ledersohle macht sie zu einem idealen Material für schwitzende Füße. Zurück zur Wiege der Mensch: 40.000 Jahre Wissen werden fortgeführt Mit diesem Projekt möchte Vivobarefoot die Weisheit indigener Schuhmacher ehren und weitertragen. In Zusammenarbeit mit der Future Footwear Foundation, die sich der Erforschung indigener Schuhhersteller widmet, zollen sie ihnen Respekt. Gleichzeitig nutzen sie deren Wissen für nachhaltige und naturorientierte Schuhe, die aufgrund der Massenproduktion in der westlichen Welt lange in Vergessenheit geraten sind. Es ist ein weiterer Schritt, um die Natur zu respektieren und sie mit dem menschlichen Körper zu verbinden. "Afrika war schon immer ein bedeutender Teil unserer evolutionären Reise als Menschheit. Nun sind wir hier in der Heimat unserer Vorfahren und stellen gemeinsam die ursprüngliche Jagdsandale wieder her", erläutert Clark. Die Schuster tragen das Projekt in die Zukunft, verleihen ihm neue Bedeutung und erkunden innovative Ansätze für nachhaltiges Design. "Es fühlte sich einfach richtig an für Vivobarefoot", sagt Clark und fügt hinzu: "Wir stellen Schuhe letztendlich nicht anders her als unsere Vorfahren vor 40.000 Jahren. Das ermöglicht es den Menschen, sich natürlich zu bewegen und bringt uns der Natur näher." Über Vivobarefoot Vivobarefoot ist ein Lifestyle-Gesundheitsunternehmen, das die Mission verfolgt die Menschen wieder mit der Natur zu verbinden - von Grund auf, Fuß für Fuß, Person für Person. Vivobarefoot wurde von zwei Cousins einer traditionellen Schusterfamilie, Galahad und Asher Clark, gegründet. Die Philosophie basiert auf einfachen Barfuß-Designprinzipien: breit, dünn und flexibel, für optimale Fußgesundheit und natürliche Bewegung. Mit VivoHealth wurde zudem eine Plattform geschaffen, die nützliches Wissen vermitteln soll und ein wachsendes Angebot an Kursen, die von Experten für natürliche Gesundheit geleitet werden, bietet. Auf der Reise als Unternehmen eine positive Bilanz für die Regeneration der Gesundheit von Mensch und Planeten zu erreichen, betreibt Vivobarefoot auch ReVivo. Mit dem ersten Sekundärmarkt seiner Art für professionell wiederaufbereitete Schuhe soll diesen ein zweites Leben geschenkt werden. Der Livebarefoot Fund, ist ein interner Impact Hub, der missionsorientierte Innovations-, Forschungs- und Advocacy-Programme unterstützt. Im aktuellen Unfinished Business Impact Report erfahren Sie mehr darüber, was es braucht, um ein regeneratives Unternehmen zu schaffen. Weiterführende Informationen zu Vivobiome: www.vivobarefoot.com/vivobiome Die Future Footwear Foundation ist eine gemeinnützige Forschungsstiftung, die in Zusammenarbeit mit indigenen Schuhmacher-Communities arbeitet. [1] IKunta, Bo. Interview, Doupos Nyae Nyae Conservancy, Namibia, January 15, 2018
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