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Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 26.07.2023
Aktiver Naturschutz mit einer simplen Idee
Naturefund setzt sich seit 20 Jahren unablässig für den Schutz der Umwelt ein
Der 28. Juli steht als Welttag des Naturschutzes ganz im Zeichen der aktiven Erhaltung unseres natürlichen Lebensraums und seiner Ressourcen. So setzt sich die in Wiesbaden beheimatete Naturschutzorganisation Naturefund seit 2003 aktiv für den Erhalt und Wiederaufbau von Ökosystemen ein. Dem zugrunde liegt eine simple Idee: Der Kauf von Flächen für die Natur, sowohl deutschlandweit als auch international, um damit Lebensraum für die Vielfalt der Arten zu erhalten. In Zusammenarbeit mit Gemeinden und Naturschutzorganisationen vor Ort konnten so bislang insgesamt 2,1 Millionen Quadratmeter Fläche gekauft und gesichert und so intakte Ökosysteme wieder aufgebaut und Lebensräume von Tieren und Pflanzen geschützt werden. Daneben hat Naturefund weltweit bisher 456.000 Bäume gepflanzt und arbeitet mit zahlreichen Kleinbauern für die Verbreitung einer nachhaltigen, ressourcenschonenden Landwirtschaft zusammen.

Die Natur versorgt uns mit allem, was wir für unseren täglichen Bedarf brauchen: Luft, Mineralien, Pflanzen, Boden und Wasser. Naturschutz bedeutet den Schutz dieser wertvollen Ressourcen, damit sie für künftige Generationen erhalten werden können. Oberstes Ziel ist es, die biologische Vielfalt zu erhalten und die Ökosysteme zu stärken.

Bis 2030 sollen 30 % der Flächen auf dem Land und Meer in der Europäischen Union Naturschutzgebiet sein, so wurde es auf der UN-Biodiversitätskonferenz von 2020 beschlossen. Für 10 % der Flächen soll sogar ein strikter Schutz gelten. In Deutschland sind es allerdings bislang nur ganze 0,6 %. Damit liegt Deutschland bei der Ausweisung strenger Naturschutzgebiete auf dem drittletzten Platz EU-weit, so eine kürzlich veröffentlichte Studie der Universität Bologna. EU-Spitzenreiter sind Luxemburg mit 36 % Fläche an strengen Naturschutzgebieten, danach folgen Schweden und Finnland.

Obwohl es in Deutschland vielzählige Schutzgebiete gibt, darunter Fauna-Flora-Habitate (FFH), Biosphärenreservate, Naturparks, Vogelschutzgebiete u. a., schützen diese nicht unbedingt die Biodiversität. In einigen Schutzgebieten darf sogar Landwirtschaft mit Pestizideinsatz betrieben werden. Anders auf den Flächen, die Naturefund gekauft und gepachtet hat: "Hier können wir aktiv Naturschutz betreiben. Bei unseren Projekten planen wir mit großer Sorgfalt und gemeinsam mit den Partnern vor Ort, welche Arten der Biotoppflege am besten für das Ökosystem sind und so den größten Nutzen für die Biodiversität leisten", so Naturefunds Geschäftsführerin Katja Wiese.

Neben der aktiven Umsetzung von Naturschutzprojekten mittels der Förderung durch Spender und Spenderinnen arbeitet Naturefund auch daran, die Menschen für den bewussten Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu sensibilisieren. Die Organisation bietet Schulungen oder Informationsveranstaltungen beispielsweise zum Thema Dynamischer Agroforst an, einer nachhaltigen und innovativen Anbaumethode, bei der Nutz- und Beipflanzen auf derselben Fläche angebaut werden. Das Konzept kann sowohl auf landwirtschaftlichen Flächen als auch im privaten Garten angewendet werden. So sollen Menschen ganz aktiv zum Mitmachen bewegt werden.

Weitere Informationen unter www.naturefund.de

Mehr über die aktiven Projekte von Naturefund
Mehr über die Anbaumethode Dynamischer Agroforst


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