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Presse-Stelle:  Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V., D-10115 Berlin
Rubrik:Energie    Datum: 06.06.2001
Berlins größte Solarstrom-Anlage ist am Netz
Berlin, 6.6. 2001. Berlins größte Solarstromanlage ist seit 11 Uhr am Netz der Bewag. Das Kraftwerk auf einer Lagerhalle im Bezirk Spandau mit 170 kWp Spitzenleistung liefert im Jahr über 140.000 Kilowattstunden Strom. Damit kann der jährliche Bedarf von rund 160 Personen gedeckt werden, der CO2-Ausstoß in die Berliner Luft wird um rund 3000 Tonnen reduziert. Am Freitag, 8.6., ab 15 Uhr kann die Anlage an der Freiheit 14a bei einem "Tag der offenen Tür" besichtigt werden.

"Berlin muss zur Solarhauptstadt werden und damit seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten", forderte Arne Broy, Junior-Chef der Firma Elektro-Broy, bei der Einweihung. Das Unternehmen, einer der führenden Berliner Handwerksbetriebe im Bereich Energieeinsparung und Solarenergie, hatte die Solarstromanlage auf dem 1600 Quadratmeter großen Fabrikdach geplant und installiert. "Dank der Vergütung durch das Energie-Einspeise-Gesetz werden Solarstromanlagen auch wirtschaftlich interessant", sagte Broy. Der produzierte Strom wird vom Netzbetreiber 20 Jahre lang mit 99 Pfennig/kWh bezahlt.

Der Eigentümer der Lagerhalle, die Familie Steingräber, engagiert sich seit Jahren für Investitionen im Bereich der regenerativen Energien. Erst vor kurzem hatte sie auf einer weiteren Halle in Reinickendorf eine Photovoltaik-Anlage mit 31 kWp Spitzenleistung errichtet. Auch die Bewag hat mit ihrem Förderprogramm "Energie 2000" erhebliches Engagement bei der Finanzierung dieses innovativen Kraftwerks bewiesen. Die 2000 Solarmodule wurden von BP Solar geliefert.

Derzeit befinden sich rund 3.000 Solaranlagen auf Berliner Dächern, darunter auf zahlreichen Bauten der Bundesregierung. Die Berliner Solarkampagne will mit Unterstützung des Senats für Stadtentwicklung diese Zahl kurzfristig verdoppeln.

Ab 2002 sinkt die Vergütung für neu ins Netz eingespeisten Solarstrom auf 94 Pfennig/Kilowattstunde. Die Berliner Solarkampagne empfiehlt daher, noch in diesem Jahr mit einer eigenen Anlage ans Netz zu gehen und die dafür garantierten 99 Pfennig/kWh (über 20 Jahre) in Anspruch zu nehmen. Die Solarkampagne berät unter der Info-Hotline 01801 - 22 66 22 (zum Ortstarif) und unter der Internet-Seite www.berlin-solar.de.


Kontakt und Bildmaterial:
Berliner Solarkampagne, Martin Reeh, 030 - 44 009 125
Fa. ELEKTRO BROY, Arne Broy, 030 - 823 40 25
Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V.
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