Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
Dabei dürfe nicht außer Acht gelassen werden, dass unsere Art der Ernährung und Landwirtschaft global massive Konsequenzen hat. Sie verschärft die Klimakrise, schädigt die Artenvielfalt, wie auch die Wasservorräte der Erde. Sie treibt die Preise bei Nahrungsmitteln und forciert Hunger und Unterernährung vor allem im globalen Süden. Der beschlossene Bürgerrat zur "Ernährung im Wandel", so Bommert, müsse Maßstäbe setzen für gesundes Essen auf einem gesunden Planeten - bei uns und überall. Gemeinsam mit dem Netzwerk der Ernährungsräte Deutschland begrüßt das Institut für Welternährung (IWE) den Beschluss, einen Bürgerrat zur "Ernährung im Wandel" ins Leben zu rufen als wichtigen ersten Schritt auf dem Weg zu mehr Ernährungsdemokratie. Das in Deutschland noch recht neue Beteiligungsformat Bürgerrat könne dazu beitragen, neues Vertrauen in die Kraft der Demokratie zu begründen. Es stelle durch die direkte Bürgerbeteiligung eine basisdemokratische Ergänzung der repräsentativen Parteiendemokratie dar. Valentin Thurn, Netzwerkvorstand, erwartet vom ersten Bürgerrat zur "Ernährung im Wandel", dass die Teilnehmenden am Bürgerrat den nötigen Freiraum erhalten und nutzen werden, insbesondere wenn es um die Marktmacht von Handelsketten und großen Lebensmittelkonzernen gehe, und Wege zu einem am Gemeinwohl orientierten Agrar- und Ernährungssystem finden werden. Bürgerräte könnten die gesellschaftliche Debatte über die großen Fragen unserer Zeit wie den nachhaltigen Wandel unseres Landwirtschafts- und Ernährungssystems bei uns und auf globaler Ebene voranbringen.
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |