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Auf der Jahreshauptversammlung des Verbandes am 10. März in Kassel betonte der BWE-Präsident Dr. Peter Ahmels den unverzichtbaren Beitrag der Windenergie und der erneuerbaren Energien zum Klimaschutz: "Die bislang auf den Rio-Folgekonferenzen beabsichtigten Maßnahmen zur Verringerung des weltweiten Kohlendioxid-(CO2)-Ausstoßes sind nicht ausreichend. Nur durch die Nutzung erneuerbarer Energien ist es nachhaltig möglich, CO2 in nennenswertem Umfang einzusparen." Ahmels sieht sich in seiner Ansicht von den jüngsten Berichten des UN-Klimagremiums bestätigt, dessen Direktor Klaus Töpfer den jetzigen Energiesystemen keine Nachhaltigkeit attestiert. "Auch wenn man den Vorhersagen der Internationalen Energieagentur IEA Glauben schenkt, dass der weltweite Energiebedarf bis 2030 um 60 Prozent steigt, wird man bei weiterem Einsatz konventioneller Technik wie Kohlekraftwerken auch bei noch so großer Effizienzsteigerung niemals weltweit zu einer CO2-Reduktion kommen", betont Ahmels. Den Handel mit CO2-Emissionsrechten, wie er Mitte Juli auf der anstehenden Klimakonferenz in Bonn wieder diskutiert werden wird, sieht der BWE daher auch eher kritisch. Wichtig sei es, die Gutschrift von Emissionsrechten an die Installation von "grünen Kraftwerken" zu binden. Erst dann läge der Nutzen auf beiden Seiten: Die Industrienationen könnten ihren hohen CO2-Verbrauch von jährlich elf Tonnen pro Kopf abbauen, in den Entwicklungsländern würde der CO2-Verbauch von derzeit noch unter einer Tonne pro Einwohner nicht weiter steigen. Der weltweite Ausbau der Windenergie sei auch ein wichtiges arbeitsmarktpolitisches Signal: "In Deutschland hat die Windindustrie mit rund 30.000 Arbeitsplätzen, die in rund zehn Jahren entstanden sind, gezeigt, welche Dynamik in ihr steckt", so der BWE-Präsident. Ahmels, selbst Betreiber von zwei Windturbinen in Friesland, geht davon aus, "dass die Windkraft hierzulande auch in den nächsten Jahren die Lokomotive beim Ausbau der erneuerbaren Energien bleibt." Um der Windenergie weltweit zum Durchbruch zu verhelfen, beteiligt der BWE sich als Kooperationspartner unter anderem an der Messe "Windtech 2001" in Husum sowie an der ersten Weltwindenergiekonferenz im Juli 2002 in Berlin. "Wir müssen der breiten Öffentlichkeit die Chancen der Windkraft und die Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels in der Energiepolitik noch deutlicher machen", begründet Ahmels das BWE-Engagement. Osnabrück, den 10.03.2001 2.891 Zeichen (Abdruck frei, Belegexemplar erbeten) Für Rückfragen: Bundesverband WindEnergie e.V. Peter Ahmels (0170-8014375) Christian Hinsch (0171-6504586)
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