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Rubrik:Haus & Garten    Datum: 02.03.2023
Welche Art von Sichtschutz gibt es für den Garten?
Wer einen eigenen Garten oder eine Terrasse hat, denkt früher oder später über einen Sichtschutz nach. Dieser soll vor neugierigen Blicken vorbeilaufender Passanten oder von Nachbarn schützen. Idealerweise schützen die Trennwände im Garten auch vor zu viel Wind oder Lärm. Manche bieten mehr Privatsphäre als andere: Wer einmal anfängt, sich mit dem Thema Sichtschutz zu beschäftigen, stößt auf viele unterschiedliche Optionen. Da ist die Wahl des richtigen Sichtschutzes nicht einfach. Je nach Geschmack, Budget und Zweck haben sich folgende Optionen als Garten-Sichtschutz etabliert..

Zäune als Sichtschutz
© DW1988, pixabay.com
Holz- oder Metallzäune sind der Standard im Bereich Sichtschutz. Neben ihnen gibt es zusätzlich noch Draht- und Vinylzäune. Sie schirmen den Garten oder die Terrasse vor der Außenwelt ab und sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Die große Auswahl unterschiedlicher Zäune wird ästhetischen Ansprüchen gerecht. Wer sie ordnungsgemäß installiert und pflegt, hat viele Jahre etwas vom Zaun. Das ist jedoch auch gleich der größte Nachteil eines Zaunes: Er muss regelmäßig gepflegt werden. Er muss gereinigt, geölt, gestrichen und repariert werden. Nur dann ist er lange Zeit optisch ansehnlich. Zudem ist ein Zaun nicht immer einfach zu installieren. Häufig müssen Profis anrücken, die den Zaun so installieren, dass er lange hält und Wind und Wetter trotzt.

Gabionen als Sichtschutz
Gabionen sind Drahtkörbe, die mit Steinen gefüllt sind. Es gibt sie in unterschiedlicher Größe und Ausführung. Die Steine können dabei verschiedene Farben haben, sodass es Gabionen in grau, braun, schwarz, weiß oder auch in bunten Farben gibt. Die Farbauswahl ist jedoch geringer als bei Zäunen. Je natürlicher die Steine aussehen, umso rustikaler und naturnäher wirkt auch der visuelle Eindruck einer Gabione. Auch ohne Reparatur halten Gabionen viele Jahre. Der Pflegeaufwand ist daher ungleich geringer als bei Zäunen. Sie dämpfen Lärm oftmals besser ab als reine Zäune und bieten einen guten Windschutz. Allerdings sind Gabionen auch teurer als normale Zäune. Sie zu installieren ist nicht leicht und bedarf häufig ebenfalls Profis, die dies tun. Wer Gabionen falsch installiert, beeinflusst damit eventuelle Wasserflüsse und verursacht eine Bodenerosion. Daher ist es nötig, mehrere Faktoren zu berücksichtigen, bevor Gabionen aufgebaut werden.

Pflanzen als Sichtschutz
Sträucher, Hecken und Bäume sind eine natürliche Barriere gegen unerwünschte Blicke. Sie sind perfekte Windfänger, dämpfen Lärm und bieten gleichzeitig Lebensraum für Tiere. Gleichermaßen sorgen sie für ein natürliches Aussehen und sind pflegearm. Bis sie jedoch soweit gewachsen sind, dass sie wirklich als guter Sichtschutz dienen, vergehen oft Jahre. Zwar können auch bereits gewachsene Hecken gekauft werden, doch dies spiegelt sich oft im Preis wider. Weiterhin müssen Hecken, Sträucher und Bäume regelmäßig beschnitten werden. Bäume können Probleme verursachen, wenn Äste auf das Nachbargrundstück fallen. Weiterhin sind gerade Hecken oftmals sehr breit, sodass sie viel Raum beanspruchen und den Garten verengen.

Spezielle Sichtschutzwände
Eine Sichtschutzwand im Garten kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Holz, Kunststoff, Glas, Metall und andere kommen dabei häufig zum Einsatz. Solche Wände sind oft höher als Zäune und schützen die Privatsphäre daher noch besser. Sichtschutzwände gibt es in vielen verschiedenen Optiken, sodass die Auswahl groß ist. Wer sich für hochwertige Materialien entscheidet, hat lange etwas von einer Sichtschutzwand. Sie ist dann zudem robust gegen Wind und Wetter. Weiterhin ist eine Sichtschutzwand (je nach Material) weniger pflegeintensiv. Derlei Trennwände sind sehr flexibel in ihrer Positionierung und können auch als Dekorationselemente genutzt werden.

Sonnensegel, Pavillons, Rollos und Vorhänge als Sichtschutz
Schutz vor Sonne und unerwünschten Blicken bieten Sonnensegel und Pavillons. Es gibt sie in unterschiedlichen Ausführungen, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Wie sehr sie vor Wind schützen, hängt von der Gestaltung und von den Materialien ab. Vor Lärm schützen sie in der Regel nicht. Der Vorteil ist, dass sowohl Sonnensegel als auch Pavillons oftmals recht einfach aufzubauen sind, sodass auch Laien sich somit einen Sichtschutz in den Garten oder auf die Terrasse holen können. Wer bereits bestehende Strukturen im Garten hat, kann überlegen, ob Rollos oder Vorhänge eine Option sind. Solche Strukturen können eine Veranda oder eine Pergola sein. Hier ist jedoch darauf zu achten, dass diese Art Sichtschutz oftmals keinen Schutz vor Wind und noch weniger vor Lärm bietet.

Spezielle Folien als Sichtschutz
Eine Folie benötigt immer einen Träger, insofern eignen sie sich nur, wenn bereits Glaswände, glatte Oberflächen oder auch Glaszäune vorhanden sind. Die Folien schützen vor Blicken, während die Träger vor Wind schützen. Der Vorteil von Folien ist, dass sie schnell installiert und ebenso schnell wieder entfernt sind. Wer das Aussehen seines Gartens schnell ändern möchte, kann auf Folien zurückgreifen. Der Nachteil ist, dass schlecht geklebte Folien oftmals nicht hübsch aussehen. Eingeschlossene Luftblasen oder schief geklebte Folien sorgen für ästhetische Einbußen.

Fazit
Sichtschutz gibt es in vielerlei Ausführung. Wichtig ist immer, sich im Klaren darüber zu sein, welchen hauptsächlichen Zweck der Sichtschutz erfüllen soll. Auch das Budget ist nicht zu unterschätzen, denn je komplizierter ein Sichtschutz aufzubauen ist, desto höher werden die Kosten. Wer es möglichst flexibel möchte, wählt punktuelle Sichtschutzwände. Wer es natürlich möchte, denkt über Hecken, Sträucher, Bäume oder Gabionen nach.



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