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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Energie    Datum: 29.05.2001
The Wind is changing
Eine WKA (Windkraftanlage) an Land läuft zirka 2800 Stunden im Jahr. Eine WKA auf dem Meer etwa 4000 Stunden. Wegen der besseren Windernte sind jetzt Tausende großer Windmühlen in der Nord- und Ostsee geplant. Sie sollen schon bald Kohlekraftwerke und AKWs ersetzen. WKA statt AKW - eine realistische Zukunftsvision.

Ab 2004 sollen die größten Windparks der Welt entstehen. Das Gerangel um die besten Standorte ist schon in vollem Gange. 9.000 MW beträgt die Gesamtleistung der schon heute beantragten Off-Shore-WKA.

Windstrom ist umweltfreundlich, preiswert und unerschöpflich. Doch es gibt noch technische Probleme. Die Windparks dürfen weder die Seeschifffahrt stören noch die maritime Umwelt beeinträchtigen.

Eine Greenpeace-Studie kommt zu dem Schluss, dass Deutschland 55 Prozent seines Stromverbrauchs über WKA besorgen kann. Der "Spiegel" fragt schon: "Liegt das Ruhrgebiet des 21. Jahrhunderts also zwischen Sylt und Borkum, zwischen der Lübecker Bucht und der Odermündung?"

1990 wurden in Deutschland erst 56 Megawatt Windstrom gewonnen, 612 Megawatt waren es im Jahr 2000. Ein Aufschwung ohne Ende. In Schleswig-Holstein werden heute schon 17 Prozent allen Stroms aus Windkraft gewonnen. Die Branche beschäftigt heute schon 35.000 Menschen.

Doch das soll erst der Anfang sein. Allein vor den norddeutschen Küsten sollen bis 2010 Investitionen in zweistelliger Milliardenhöhe in WKA getätigt werden. Selbst große Energieversorger denken jetzt um und handeln.

Der Energieriese E.on hat bis vor kurzem vor dem Europäischen Gerichtshof gegen das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz prozessiert und verlor. Kaum zwei Wochen später beantragte die Engineering- Abteilung des Konzerns die Aufnahme in den Bundesverband Windenergie.

Der Chef der Deutschen Shell, Pieter Berkhout, erklärte, sein Konzern, wolle "eine führende Position im Offshore-Bereich erreichen". Die größten bis jetzt projektierten WKA haben eine Kapazität von drei Megawatt und Shell plant jetzt Fünf-Megawatt-Anlagen.
Doch zunächst einmal haben bei der Planung junge mittelständische Unternehmer die Nase vorn: Umweltkontor, Energiekontor, Winkra und Future Energy.

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