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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Arbeitskreis ökologischer Holzbau e.V., D-32051 Herford
Rubrik:Bauen    Datum: 01.06.2000
Natürlicher Brandschutz
PRESSEINFORMATION
Holzhäuser wird - völlig zu Unrecht - eine hohe Brandgefahr nachgesagt. Doch das stimmt selbst dann nicht, wenn Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen eingesetzt werden, die ebenfalls wie Holz, brennbar sind. Der Grund dafür liegt einerseits im Brandverhalten des Holzes: Selbst bei der direkten Einwirkung der Flamme finden beim Holz zunächst Verkohlungen statt, wenn Stahlträger unter Umständen schon weich geworden sind! Die Auskleidungen moderner Holzhäuser sind zudem in der Regel mit nicht brennbaren Gipsfaserdämmplatten ausgeführt. Diese sogenannten A-Baustoffe ermöglichen gleiche Feuerwiderstände wie sie von gemauerten Wänden erreicht werden.

Erstaunlich ist das Brandverhalten der zumeist in den ökologischen Holzhäusern eingesetzten Zellulose-Dämmstoffe: Sie schmelzen selbst bei direkter Beflammung nicht und sind deshalb widerstandsfähiger als Dämmstoffe aus Glaswolle und erheblich widerstandsfähiger als Dämmstoffe aus Styropor. Da die Dächer auf konventionellen Häusern und auf Holzhäusern eh in beiden Fällen Holzkonstruktionen sind und entsprechend ausgekleidet, geht die eigentliche Brandgefährdung aus von der teilweise relativ hohen Brandlast durch Möbel und Ausstattungen. Mehr Informationen über den natürlichen Brandschutz in ökologischen Holzhäusern gibt es bei dem Arbeitskreis ökologischer Holzbau (AKÖH) - einem bundesweiten Zusammenschluss von Holzhausherstellern, Bauingenieuren und Architekten.

Mehr Infos:
AKÖH e. V.
Stedefreunder Str. 306
32051 Herford

und im Internet unter
www.akoeh.de


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