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"Der Emissionshandel hat mit dazu geführt, dass der Treibhausgasausstoß der europäischen Stromunternehmen und Industriekonzerne zwischen 2005 und 2020 um 40 Prozent gesunken ist", sagt Verena Graichen, Expertin für den EU-Emissionshandel und Gesprächspartnerin im Podcast "Wenden bitte!". "Doch das Instrument ist kein Allheilmittel - vielmehr braucht es weitere, ergänzende Maßnahmen, um das Ziel "Netto-Null bis 2050" zu erreichen: dazu gehören der Ausbau der erneuerbaren Energien ebenso wie die Förderung der Material- und Energieeffizienz sowie weitere Durchbruchstechnologien wie grüner Wasserstoff."
Zum Podcast "Klimaschutz durch Emissionshandel?" des Öko-Instituts Emissionshandel im EU-Trilog Aktuell diskutieren die EU-Mitgliedsstaaten mit dem EU-Parlament und der Europäischen Kommission im Rahmen des "Fit for 55"-Pakets über die Weiterentwicklung des EU-Emissionshandels (engl.: EU Emissions Trading Scheme, EU ETS). Zur Debatte stehen eine ambitioniertere Obergrenze der zulässigen Emissionen in den ETS-Sektoren, der Schutz europäischer Unternehmen im internationalen Wettbewerb, die Einbeziehung des Seeverkehrs und die Anpassung der Marktstabilitätsreserve, die für einen Ausgleich von Angebot und Nachfrage bei den Emissionszertifikaten sorgen soll. "Die EU-Kommission hat für den Wettbewerbsschutz das neue Instrument des Carbon Border Adjustement Mechanisms, kurz CBAM vorgeschlagen", so Graichen weiter. "Die freie Zuteilung der Emissionszertifikate an die Industrie soll schrittweise zurückgefahren werden. Stattdessen soll bei Importen in die EU ebenfalls ein Preis erhoben werden für die während der Produktion im Ausland emittierte Emissionen."
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