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Das EMB fordert aus diesem Grund von der EU und den Mitgliedsstaaten aktuelle Maßnahmen für die Sektoren und die Bevölkerung, die Folgendes enthalten sollen:
Wir haben keine kleine Krise, sondern man kann schon von den Bedingungen einer Kriegswirtschaft sprechen, mit denen wir konfrontiert sind, so weitere Vertreter des EMB-Vorstandes. Dies müsse sehr ernst genommen und mit konstruktiven Schritten von EU-Seite gelöst werden. Maßnahmen, die die Akteure in diesen Sektoren selbst ergreifen können und auch ergriffen haben, um Entspannung zu bringen, sind längst ausgeschöpft. Speziell die Milchhöfe sind ausgezehrt von den Krisen der vergangenen Jahre und unter den aktuellen Bedingungen nicht in der Lage, weiter zu produzieren. Doch es sei keine Option, die produzierenden und verarbeitenden Akteure hier eingehen zu lassen, da dadurch die EU-Nahrungsmittelproduktion gefährlich schrumpfen würde. "Die EU-Bevölkerung muss ausreichend ernährt werden", betont der Vizevorsitzende des EMB, Kjartan Poulsen. "Und dazu muss man die Produktionsgrundlage mit passenden Maßnahmen aufrechterhalten." Für die Zukunft soll es jedoch eine tiefgehende Änderung des Agrarsystems geben, die kostendeckende Preise inklusive fairer Einkommen für die Milcherzeugung möglich macht. "Nur wenn wir hier das System grundlegend in Richtung soziale Nachhaltigkeit sanieren - also dafür sorgen, dass Erzeuger ihren Lebensunterhalt bestreiten können - kann eine stabile Produktionsstruktur und damit auch langfristig unsere EU-Ernährungssouveränität sichergestellt werden", so Poulsen weiter.
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