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Das Projekt stellt eine Bedrohung für die besonders artenreiche und empfindliche Unterwasserwelt Westaustraliens mit Korallenriffen und Seegraswiesen dar. RWE und Woodside haben vereinbart, dass RWE ab dem Jahr 2025 sieben Jahre lang jährlich 0,84 Millionen Tonnen LNG von Woodside beziehen wird. Uniper wird ab 2026 sogar 2 Millionen Tonnen LNG von Woodside beziehen. Greenpeace Australia Pacific und Greenpeace Deutschland haben in mehreren Studien (1 und 2) aufgezeigt, welche verheerenden Folgen die Gasförderung für die Meeresumwelt haben kann. Die Pipeline würde zum Beispiel direkt durch die Wanderroute von Buckelwalen sowie den geschützten Montebello Marine Park führen - ein wichtiges Brutgebiet von Meeresschildkröten. RWE: Gewinn mit fossilem Lock-In statt zukunftsweisender Krisenlösungen RWE hat heute in seiner Halbjahresbilanz mitgeteilt, dass für das erste Halbjahr 2022 ein Gewinn vor Steuern von mehr als 5 Milliarden Euro zu erwarten ist. Grund sind die wegen des Ukraine-Krieges stark gestiegenen Preise auf dem Energiemarkt. "RWE verdient am Ukrainekrieg und heizt mit seinem Geschäft die globale Klima- und Biodiversitätskrise weiter an", sagt Santen. "Anstatt nun mit aller Kraft die Erneuerbaren Energien auszubauen, investiert RWE lieber in klimaschädliche LNG-Projekte, die artenreiche Meeresgebiete zerstören." Greenpeace hat erst vor wenigen Wochen eine Studie vorgelegt, aus der hervorgeht, dass in Deutschland derzeit Überkapazitäten an LNG-Gas geschaffen werden. Die Bundesregierung will eine durch den Wegfall russischen Gases entstehende Lücke möglichst schließen. Die Planungen der Konzerne schießen über dieses Ziel jedoch hinaus und drohen das Tempo der notwendigen Energiewende hin zu erneuerbaren Energien zu bremsen.
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