Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
Deutsche Gasspeicher und ihre Versorgung Die Lieferungen von Gas aus Russland sind seit Mai rückläufig. Das Versprechen des Kremls, Gas nicht als eine Waffe bei dem gegenwärtigen Überfall auf die Ukraine zu nutzen, geht wie so viele weitere nicht auf. Die Gasflüsse aus der Pipeline Nordstream 1 liegt nach zwischenzeitlichem Stillstand wieder bei 40 %. Gleichzeitig wird versucht, aus anderen Ländern die Gasversorgung mit abzudecken. Deutschland ist aber weiterhin auf russisches Gas angewiesen, andere Länder haben nicht genug Gasreserven, um das fehlende Gas aus Russland zu kompensieren. Ziel war es bis zum 1. Dezember die Speicher auf ein Niveau von 90 % zu bringen, ob dieses Ziel erreicht werden kann, ist aber noch komplett ungewiss. Die weitere Entwicklung im Ukrainekrieg und das potenzielle Abschalten der gesamten Gasversorgung durch Russland bleibt die größte Variable. Konsequenzen Am 20. Juli stellte die Europäische Union ihr Gasnotfallplan vor. Unter anderem ist darin enthalten, dass allen EU-Ländern empfohlen wird, ihren Gasverbrauch um 15 Prozent zu reduzieren, um damit sicher durch den Winter zu kommen. Gleichzeitig stuft die EU es als wahrscheinlich ein, dass Russland ihre Gaslieferungen komplett einstellt. Die Gaspreise sind schon in Folge des russischen Überfalls auf die Ukraine für deutsche Haushalte um 200 % gestiegen. Man geht gleichzeitig von einem weiteren Anstieg der Gaspreise aus, die wirklichen Auswirkungen sind wohl vorwiegend im nächsten Winter zu spüren. Stromkosten auf Rekordniveau Auch die Strompreise steigen konstant und knacken einen Rekord nach dem anderen. Gas hat daran seinen Anteil, da ca. 15 % des deutschen Stroms in Gaskraftwerken umgesetzt wird. Schon im Juni kostete eine Kilowattstunde für einen Haushalt im Durchschnitt ca. 39,68 Cent, das ist gut ein Drittel mehr als noch im Vorjahr. Photovoltaik wird immer wichtiger Gerade um den steigenden Strompreisen zu begegnen und sich aus der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und damit auch aus der Abhängigkeit von russischem Gas zu befreien, sind primär die erneuerbaren Energien wichtiger denn je. Mit der neuen außenpolitischen Komponente, bekommen sie enormen Aufschwung, abgesehen davon sind erneuerbare Energien auch weit günstiger als Gas und Kohle. Mit der Aktualisierung des erneuerbaren Energiegesetzes wird ein Ausbau sowohl von Windenergie, als auch Solarenergie angestrebt. Private Haushalte setzen mehr auf Photovoltaik So setzen auch private Haushalte immer mehr auf die eigene Stromversorgung mit Photovoltaik Anlagen, gekoppelt mit Energiespeichern und sogar Wärmepumpen. So kann sich der Privathaushalt komplett autark von fossilen Energien machen. Je nach Dimensionierung wird so nicht nur der Strom für den Haushalt beigesteuert, auch die Heizungsanlage und eventuell das Elektroauto kann so versorgt werden. Ein neuer Trend ist hier auch die Anschaffung von einem Solar-Generator. Sie ermöglichen es, auch Outdoor sauberen Strom zu nutzen, beispielsweise beim Campen, sie können aber auch als Notfallversorgung bei einem Stromausfall dienen. Solargeneratoren im Trend Solargeneratoren haben dabei ausreichend Leistung, um, je nach Modell, 1800 Watt bereitzustellen und damit viele Versorger abzudecken. Sie können dabei mit einer normalen Steckdose genutzt werden, bieten aber auch Lademöglichkeiten per USB. Dabei können sie leicht mit Solarpaneelen gekoppelt werden, um damit den Akku des Aggregats direkt aufzuladen. Gerade im Camping Bereich, wenn nicht immer eine Steckdose auf einem Campingplatz vorhanden ist, werden sie immer beliebter. Sie ermöglichen die mobile Stromversorgung, ohne Benzin zu verbrauchen und stinkende Abgase zu erzeugen. Durch ihr hohes Gewicht sind sie aber für den Transport ohne Auto schlecht geeignet. Fazit Die Gaspreise werden aller Wahrscheinlichkeit weiterhin signifikant steigen. Genauso werden die Strompreise weiterhin Rekorde brechen. Die Installation von eigenen Photovoltaik-Modulen auf dem Dach ist dabei eine vielversprechende Möglichkeit den Preissteigerungen zu begegnen. Aber nur wenn an diese ein Speichersystem in Kombination einer Wärmepumpe angeschlossen wird, macht man sich wirklich unabhängig vom Gas. Auch kleine All-in-one-Lösungen wie Solargeneratoren können im Notfall Strom liefern und vor allem im Outdoor Bereich saubere grüne Energie bereitstellen. Das hohe Gewicht von 15 kg macht im mobilen Bereich einen fahrbaren Untersatz aber unerlässlich. Ein Ausfall der deutschen Stromnetze ist zwar extrem unwahrscheinlich, Solargeneratoren können dabei aber für mehr Sicherheit sorgen.
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |